Kulturnacht und Sicherheit – das ist spätestens seit 2023 ein Thema. Damals flogen aus einer aggressiven Gruppe heraus Feuerwerkskörper auf Sicherheitskräfte, mehrere Ordnungskräfte und eine Polizeibeamtin wurden verletzt. Die Vorfälle wurden erst mehrere Wochen nach dem Anlass öffentlich. Die Rede war damals von einer Gruppe von 100 bis 300 Personen, die die Auseinandersetzung mit Ordnungskräften suchten.
Kulturnacht und Sicherheit, das war auch in diesem Jahr ein Thema – in dem Sinn, dass die Organisatoren vorgesorgt haben. Alle Einfahrtsbereiche zum Veranstaltungsgelände waren abgesperrt und mit Containern und Fahrzeugen abgeriegelt. Polizei und Ordnungsamt waren in großer Zahl überall präsent, im Auftreten dabei aber dezent.
Nach dem Feuerwerk kam es am Ausgang bei der Uhlandstraße dann doch noch zu einem kleinen, fast unauffälligen Zwischenfall. Hier musste die Polizei einen Mann in Gewahrsam nehmen, der sich offensichtlich der Kontrolle seines Trolleys widersetzen wollte.


Beim Führungs- und Lagezentrum (FLZ) des Polizeipräsidiums Konstanz liegen am Sonntagmittag zu diesem Vorfall keine näheren Erkenntnisse vor.
Später in der Nacht und lang nach dem Ende des Kulturnacht-Programms sorgte eine Auseinandersetzung, bei der eine Person mit einem Messer verletzt wurde, für einen Polizeieinsatz – abseits des Veranstaltungsgeländes.
Polizei: Im Großen und Ganzen friedlich
Im Großen und Ganzen sei die Kulturnacht friedlich abgelaufen, sagt Harald Klaiber vom FLZ. Verzeichnet seien zwei Fälle von Beleidigungen gegen Polizisten und drei Verstöße gegen die Waffenverbotszone, die der Veranstalter ausgesprochen hatte. Und Klaiber sagt auch: „Bei geschätzt 20.000 Besuchern bleiben einzelne Vorfälle nicht aus.“
Schauen Sie selbst, wie die Menschen in Schwenningen feiern:
Ansonsten verlief die 18. Lange Schwenninger Kulturnacht großenteils ruhig ab. An den Eingängen gab es genug Sicherheitspersonal, sodass es nur an wenigen Stellen zu kleineren Schlangen kam. Alterskontrollen und kleinere Taschenkontrollen wurden diskret und schnell abgewickelt. Die Sanitäter mussten nur vereinzelt ausrücken, um Personen zu helfen, denen die Hitze dann doch zu sehr zugesetzt hatte.