Spektakulär startet das 24. Entenrennen in Villingen. Oberbürgermeister Jürgen Roth öffnete den Riegel der Ladeklappe eines Traktoranhängers und 6500 gelbe Plastikenten stürzten kopfüber hinein in die Brigach. Da staunten die vielen Kinder und Erwachsene am Samstag, 5. Juli, um 11.30 Uhr an der Brücke beim Inselparkhaus nicht schlecht.
Während die Entlein schnell im Wasser waren, ging es danach allerdings eher gemütlich bei schwacher Strömung und Niedrigwasser Richtung Bahnhofsbrücke zum Zieleinlauf. Einige der Plastikenten konnten sich bereits früh absetzen und ließen einen riesigen gelben Teppich hinter sich, der sich auf der Brigach eindrucksvoll ausbreitete.
Steine machen ordentlich Wirbel
Große Steine, die als Störsteine in dem Fließgewässer liegen, sorgen nicht nur für die Sauerstoffanreicherung im Wasser, sondern erhöhten durch Verwirbelungen die Strömungsgeschwindigkeit, was den Entlein zugutekam.
Dennoch benötigte die Siegerente ganze 45 Minuten, um das Ziel zu erreichen. Es gab schon Rennen, da war die erste bereits nach 25 Minuten am Ziel.

Während die ersten 100 Enten aus der Brigach gefischt und registriert wurden, tummelten sich noch Tausende gemütlich im Bereich bei der Brücke beim Bickentor.
Durch einen implantierten Chip, der nach dem Zieleinlauf ausgelesen wurde konnten, die 100 Preisträger ermittelt werden. „Der erste Preis ist ein Goldbarren im Wert von 1.000 Euro“, gab Ben Boroewitsch vom Serviceclub Round Table 76 Villingen-Schwenningen bekannt.
Was passiert mit dem Spendengeld?
Hinter den stattlichen Summen, die das Entenrennen jedes Jahr einspielt, stehen auch die vielen Sponsoren der Aktion. „Mit 21 Sponsoren haben wir 2025 einen neuen Rekord erreicht“, freut sich Boroewitsch. Für jeden der Unterstützer stand stellvertretend eine große aufblasbare Badeente beim Zieleinlauf.

Mit dem Erlös des Entenrennens fördert der Serviceclub jedes Jahr ein soziales Projekt. „Dieses Jahr werden wird den Bau eines Wasserspielplatzes bei der Parkresidenz am Germanswald im Kurgebiet unterstützen“, sagt Boroewitsch. Für den Round Table sei es wichtig, dass der Kinderspielplatz nicht nur für die Parkresidenz offen sei, sondern für alle Kinder zur Verfügung stehe.
Für Birgit Möhrle-Beese, Vorsitzende vom 2025 gegründeten Förderverein für Glücksmomente, war das Entenrennen ein Glücksmoment. „Wir sind sehr dankbar und freuen uns, dass Round Table 76 unser Projekt mit dieser tollen Aktion unterstützt“, sagt Möhrle-Beese. Den Kindern beim Spielen zuzuschauen, das wären Glücksmomente für die Bewohner des Pflegeheims.