Mit einer musikalischen Darbietung eines Saxophonensembles wurde die Mitgliederversammlung der Stadtmusik Schwenningen eröffnet. In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Jürgen Roth das große Engagement der Stadtmusik in der Stadt und bedankte sich vor allem für die großartigen und außergewöhnlichen Konzerte, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Voll des Lobes war auch der Vorsitzende Sebastian Grießhaber in seinem Jahresbericht. Er blickte auf ein herausragendes Jahr zurück, das gleich zu Beginn mit beeindruckenden Leistungen begann. Beim Wettbewerb Jugend musiziert schafften gleich vier Schüler aus den Reihen der Stadtmusik die Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Er hob vor allem die Gemeinschaft hervor. Das Sommerfest sei ein Paradebeispiel für die starke Gemeinschaft und Verbundenheit zum Verein. Auch die Konzertreise des Großen Orchesters nach Molveno trug zur tollen Gemeinschaft bei.

Kassierer Michael Ruf konnte mit Freuden berichten, dass das Vereinsjahr, getragen durch sehr gute Einnahmen bei der Bewirtung der Kulturnacht und des Sommerfestes, mit einem Gewinn abgeschlossen wurde. Die Konzerte 2023 waren ausnahmslos ausgezeichnet besucht, was sich auch in den Erlösen bemerkbar machte. Größere Investitionen tätigte die Stadtmusik vor allem beim Kauf von Instrumenten und bei der Neuanschaffung von Einheitskleidung. Schriftführer Christoph Rathfelder gab anschließend einen Überblick über die einzelnen Auftritte sämtlicher Orchester und Ensembles der Stadtmusik.

Max, der Regenbogenritter

Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner ging in seinem Jahresbericht vor allem auf die großen Konzerte ein. Das Jahreskonzert des Großen Orchesters Anfang April sei ein richtiges Event gewesen. Das Orchester habe mit viel Spaß und mitreißend gespielt. Außergewöhnlich sei die Leistung beim Doppelkonzert in Donaueschingen gewesen. Beim Jugendorchester überragte die Aufführung des Kindermusicals „Max, der Regenbogenritter“ alles. Jeweils am Sonntag und Montag vor voller Halle und begeisternden Kindern zu spielen, sei ein tolles Erlebnis gewesen. Ganz besonders stolz ist Wössner darauf, dass die Stadtmusik dieses Projekt alleine nur mit ihren Jugendlichen gemeistert hatte, vom Orchester über den Chor bis zu den Schauspielern und Sängern.

Auf ihre außerordentliche Jugendarbeit ist die Stadtmusik Schwenningen ganz besonders stolz. Aktuell spielen 59 Jugendliche im Jugendblasorchester und 33 im Vororchester, das sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Auch die vereinseigene Bläserschule konnte ihren Stand von 115 Schülern halten. Im vergangenen Jahr nahmen zudem 23 Schüler an den Fortbildungslehrgängen des Blasmusikverbandes teil und neun Jungmusiker beim Wettbewerb Jugend musiziert.

Bei den Wahlen wurden alle bisherigen Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt und für zwei weitere Jahre gewählt: Sebastian Grießhaber (Vorsitzender), Michael Ruf (erster Kassierer), Susanne Krautter (Notenwartin), Wolfgang Wössner (Pressewart), Birgit Nagel (Beirat), Heinz Rathfelder (erster Kassenprüfer).