Redaktion

„Die aktuelle Situation erfordert von uns allen eine maximale Aufmerksamkeit und Solidarität. Der Schutz unserer Bewohner und Mitarbeiter, steht bei uns im Hause an erster Stelle“, schreibt Spitalfonds-Geschäftsführer Günter Reichert in einer Mitteilung.
Bewohner in Pflegeeinrichtungen gehören nach den Mitteilungen des Robert-Koch-Institutes zu den gefährdeten Personenkreisen.

Der Verantwortung bewusst

Aktuell bestehe in Baden-Württemberg bereits ein generelles Besuchsverbot in Pflegeheimen für Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben.
„Wir als Träger unseres Heilig-Geist-Spitals sind uns in der aktuellen Situation dieser Verantwortung gegenüber unseren Bewohnern bewusst“, heißt es weiter.

Verbot gilt ab sofort

„Zum Schutz unserer Bewohner und Mitarbeiter haben wir uns mit sofortiger Wirkung dazu entschlossen, ein allgemeines Besuchsverbot für unser Pflegeheim Heilig-Geist-Spital Am Warenbach vorerst bis Mittwoch, 25. März, auszusprechen. Wir gehen derzeit davon aus, dass bis zu diesem Datum eine einheitliche Regelung für die Pflegeheime vorliegen wird.“
Darüber hinaus wolle man mit dieser Maßnahme einen allgemeinen Beitrag dazu leisten, die Infektionsrate zu verlangsamen und damit eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Telefonisch erreichbar

In diesem Zeitraum werde man versuchen, für alle Beteiligten von Montag bis Sonntag, von 10 Uhr bis 16 Uhr telefonisch unter der Nummer 07721/80 44 00 erreichbar zu sein.

Was tun im Notfall?

Sollten Angehörige und Betreuer in dringenden Fällen Bewohner besuchen wollen, bittet der Spitalfonds wir um vorherige telefonische Abstimmung, damit über den Einzelfall entschieden werden könne.

Infoschreiben an Montag

Am Montag, 16. März, werde man alle Beteiligten nochmals schriftlich und ausführlich über die aktuelle Situation informieren. „Uns ist bewusst, dass diese Maßnahme eine deutliche Einschränkung für alle Beteiligten darstellt. Aufgrund der aktuellen Entwicklung, wollen wir mit dieser Maßnahme einen erheblichen Beitrag zum Schutz unserer Bewohner beitragen und bitten daher alle Angehörigen und Betreuer um ihr Verständnis.“

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