Die Fastnacht in Villingen ist vorbei, die Polizei zieht Bilanz. Demnach falle die, abgesehen von wenigen Ausnahmefällen und in Anbetracht der hohen Besucherzahlen, größtenteils positiv aus. Sprich: Die Villinger Fasnet ist von größeren Vorfällen verschont.

Wie es heißt, hat es keine Unfälle bei oder in Zusammenhang mit den Umzügen und Fastnachtsgruppen gegeben. 45-mal griff die Villinger Polizei im Zeitraum zwischen dem Schmotzigen und Aschermittwoch ein. 15-mal wurden laut den Beamten Körperverletzungen angezeigt, außerdem mussten 13 hilflose Menschen wegen zu viel Alkohols begleitet oder ganz in Gewahrsam genommen werden. Es gab darüber hinaus drei Anzeigen wegen Sachbeschädigung. In einem Fall nahmen die Beamten sogar eine Anzeige wegen Bedrohung auf.

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Am meisten zu tun hatte die Villinger Polizei eigenen Angaben zufolge in der Färbersrtaße. Neben einigen Meldungen von Ruhestörungen, gingen auch viele Gegenstände verloren. Darunter befanden sich Ausweise, Führerscheine, Bankkarten und auch ein Geldbeutel.

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Vielerorts auffällig waren auch Menschen, die ihre Notdurft auf öffentlichen Flächen verrichteten. Fünf Menschen konnten auf frischer Tat ertappt werden, sie erwartet ein Bußgeld.

Beamte selbst seien viermal von Festbesuchern angegriffen worden, andere widersetzten sich verkehrsrechtlichen Anordnungen. Der Grund: zu viel Alkohol. Auch sie erwartet nun eine Strafanzeige, allerdings bei der Staatsanwaltschaft. Neunmal sprachen die Beamten des Polizeireviers einen Platzverweis aus, weil die Besucher pöbelten.

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„Insgesamt ist die Lage mit einem erhöhten Kräfteeinsatz gut bewältigt worden“, wird der erste Polizeihauptkommissar Armin Irion vom Villinger Polizeirevier in der Pressemitteilung zitiert. Er leitete die Einsätze während der Fastnacht. Im Vergleich zum Vorjahr sei es etwas mehr Arbeit für die Polizeibeamte gewesen, fügt er im Hinblick auf die Gesamtbilanz hinzu.