Man glaubt es eigentlich kaum, wenn man es nicht am eigenen Leib erfahren hat: Die Sebastian-Kneipp-Straße zwischen Möbelhaus Roller und Abzweig Wilhelm-Binder-Straße bedeutet den Stoßdämpfer-Tod par excellence.
Das allerschlimmste Pflaster von Villingen
Die Zahl der Schlaglöcher dort ist legendär. Große, kleine, breite, lange Löcher – alles, was ein maroder Asphalt zu bieten hat, versammelt sich auf diesem kleinen Straßen-Abschnitt, der gemeinhin als allerschlimmstes Pflaster von Villingen gilt.
Fast eine Milliarde Investitionsstau
Angesichts der Schock-Diagnose eines Investitionsstaus von knapp unter einer Milliarde Euro bei den städtischen Straßen denkt sich jeder vernunftbegabte Autofahrer mit Blick auf den Gemeinderat: Wenn ihr tatsächlich endlich, endlich mit einer Straßensanierung anfangt, die diesen Namen auch verdient, dann nehmt Euch als allererstes dieses Teilstück der Sebastian-Kneipp-Straße vor.
Kleine, aber wichtige Straße
So klein und unbedeutend das Sträßchen auch scheint, so wichtig ist es als Verbindung von der Innenstadt hinaus zu den großen Märkten an der Peripherie: Ruck-zuck ist man bei Rewe, Aldi, Lidl – wenn einem unterwegs mit idyllischem Blick auf die Brigach nicht eine Feder bricht oder die Ölwanne unter der mechanischen Schlagloch-Belastung unter dem Hintern wegrutscht.
Schlaglochlandschaften – so schön wie nirgendwo sonst
Wer das alles nicht glauben mag, dem sei ein Blick auf unser Video empfohlen. Den Film haben wir – kein Witz – mit einem Smartphone gemacht, das wir per Kabelbinder an den Kühlergrill eines Opels fixiert haben. Gnadenhalber haben wir dabei den Bild-Stabilisator eingeschaltet. Hätten wir das nicht gemacht, könnte es jedem Betrachter hundeelend werden angesichts des Auf und Ab, das jedes Auto in dieser Straße mitmacht. Schön betrachten lassen sich so aber in unserem kurzen Video die Schlagloch-Landschaften, die ihresgleichen suchen im Städtchen. Man muss es wirklich mit eigenen Augen gesehen haben.