Jetzt gibt er Gas: Oberbürgermeister Jürgen Roth hat in der Sitzung des Gemeinderats kurz und bündig aufgezählt, welche acht Straßen innerhalb von nur vier Wochen mittels dem Einbau der dünnen Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise (DKS) saniert werden sollen. Begonnen wird mit den Arbeiten am 6. Mai. Und spätestens am 26. Mai, soll alles fertig sein.

Das könnte Sie auch interessieren

Saniert werden folgende Straßen: Die Niedereschacherstraße vom Ortsende bis zum Johanniterweg, die Peterzeller Straße vom Krebsgraben bis zum Erikaweg, die Weiherstraße von der Fichtenstraße bis zum Viehhofweg, die Pfaffenweilerstraße von der Liebermannstraße bis am Wettgraben, die Tannheimerstraße komplett, die Werastraße von Krummer Weg bis Zimmerstraße, die Walther-Rathenau-Straße von der Alleenstraße bis zum Mühlenweg und die Salinenstraße von der Schubert- bis zur Alleenstraße.

Die Vorarbeiten sind in den meisten Straßen bereits abgeschlossen, beziehungsweise laufen gerade. Insgesamt sollen in diesem Jahr zehn Straßen auf diese Weise werden. Im Haushalt sind dafür Kosten in Höhe von 324 000 Euro eingestellt.

Das könnte Sie auch interessieren

Bei dem Verfahren wird in einem ersten Durchgang eine zähfließende Masse, eine Bitumenemulsion, mittels einer Maschine auf die Straße aufgetragen. Mit dieser Masse werden Löcher und Unebenheiten geschlossen. Nach einer Stunde etwa ist durch das Aufbringen von Kieselsteinen in einem zweiten Durchgang die Sanierung fertig.

Nachdem auch die Kanaldeckel in der Straße um etwa zwei Zentimeter angehoben wurden, walze die Maschine den Belag noch glatt. Das Verfahren ist dort anwendbar, wo die Tragfähigkeit der Unterschicht noch gegeben ist.

Der Vorteil: Es ist im Vergleich zur Vollsanierung kostengünstiger. Der Nachteil: Es ist keine dauerhafte Lösung. "Aber es verschafft uns Luft", so Madlen Falke.