Es ist Feierabend im Schwenninger Kreisimpfzentrum und die Impfteams haben noch ein paar Füllungen für die Anti-Corona-Spritzen übrig. Was tun, wenn gleichzeitig die Vergabe des Impfstoffs streng reglementiert ist? Eine Liste mit Personen soll hier im Kreisimpfzentrum weiterhelfen. Rasch verfügbare Personen seien hier aufgelistet, erklärt eine Verwaltungssprecherin. Generell, so wird betont, führe „die Verimpfung des Impfstoffes von Astrazeneca“ immer wieder zur Überschuss. In solchen Fällen soll „die Liste der schnell abrufbaren Personen zum Impfen“ herhalten. Es könne „immer wieder vorkommen kann, dass an den verschiedenen Impftagen einzelne Impfdosen übrigbleiben“. Die Ursache dafür kann darin liegen, dass Termine abgesagt werden mussten oder aber aus dem Impffläschchen mehr Dosen gewonnen werden konnten. Ziel ist es, dass diese wertvollen Impfdosen auch tatsächlich verimpft werden.
Die Sprecherin des Landratsamtes weiter: „Aus diesem Grund hat das Kreisimpfzentrum eine Liste erstellt, so dass schnell abrufbare Personen zum Impfen kommen können. Diese Liste enthält ausschließlich Personen der aktuell zu impfenden Kategorie, wie beispielsweise Personen des Pflegepersonals, Personal des Klinikums sowie DRK-Mitarbeiter, die schnell abrufbar und schnell im Kreisimpfzentrum sein können.“
Welche Personen sind das also? Zur Präzisierung wird erklärt: Alle Gruppen aus der so genannten regionalen Blaulichtgruppe wie Johanniter, Rotes Kreuz, Malteser aber auch THW und andere hätten „je sieben Mitglieder aus ihren Reihen für diese Liste benennen dürfen“. Wie es weiter heißt, sind diese Personen bereits mit einer Erstdosis geimpft. W ie viele Personen jetzt noch auf der Liste stünden, blieb zunächst unklar.
Auf Nachfrage des SÜDKURIER wird versichert: „Prominente Personen aus dem Landkreis seinen nicht in diese Liste aufgenommen.“