400.000 Euro Kostenersparnis bringt die Vollsperrung. Würde der Verkehr auf der L181 während der Bauarbeiten für die neue Kuhmoosbachbrücke fließen, dann wäre es für das Regierungspräsidium teurer.
Mehr Zeit und Strecke durch Sperrungen
Doch etwas vergessen die Planer bei ihren Kostenberechnungen. Für viele Verkehrsteilnehmer bedeutet die Sperrung der L181, einer wichtigen Verbindung zwischen Villingen-Schwenningen und Breisgau, weite Umwege. Was ist also mit den vielen Tausend Mehrkilometern und Fahrminuten, welche die Pendler mehr auf die Straße bringen müssen, wenn monatelang Straßen gesperrt werden?
Umweltbelastung einplanen
Klar, die muss das Regierungspräsidium nicht bezahlen, sondern die schlagen auf den Geldbeutel der Pendler. Und nicht nur das: Alle Welt spricht von CO2-Reduzierung und von einem angemessenen Umgang mit Ressourcen. Davon kann bei einer monatelangen Umleitung nicht die Rede sein.
Unmut bei den Betroffenen
Offensichtlich werden diese Umwelt- und Zeitkosten nicht der Ersparnis durch eine Vollsperrung gegengerechnet. Hierüber sollten die Verantwortlichen in den Bauämtern nachdenken und ihre Entscheidungen im Sinne einer geringeren Umweltbelastung treffen. Ganz abgesehen davon, dass Vollsperrungen auch großen Unmut bei den Betroffenen auslösen.