In luftiger Höhe im Südturm verrichten die Handwerker ihre schwierige Arbeit: Sie müssen die tonnenschwere Glocke ausbauen.
Die Glocke aus dem Fenster zu bekommen, ist millimetergenaue Präzisionsarbeit.
Auf jeden Fall sollte man für diesen Job schwindelfrei sein.
Ein riesiger Kran steht auf dem Münsterplatz, mit dem die Glocke dann transportiert wird.
Hier sieht man, wie die Glocke schon fast komplett aus dem Turm manövriert wird.
Hoch oben hängt die Glocke an dem Kran.
Was für ein Anblick: Die tonnenschwere Glocke schwebt über dem Pfarrhaus, im Hintergrund ist der Turm der Benediktinerkirche zu sehen.
Von hoch oben sehen die vielen neugieren Menschen auf dem Münsterplatz, die dem Spektakel beiwohnen, wie Ameisen aus.
Fast ist die Glocke am Boden angelangt.
Alle wollen sie fotografieren und berühren: Die Münsterglocke ist der Star des Tages.
Auf dem Münsterplatz wartet der riesige Sattelschlepper, mit dem die Glocke zur Reparatur nach Holland gebracht wird.
Diese Kinder sind völlig begeistert von der Aktion: Alle wollen die Glocke anlangen.
Architekt Alexander Steger vom Erzbischöflichen Bauamt Freiburg stößt mit dem Steinmetz auf die gelungene Bergungsaktion an.
Ausbau der Münsterglocke
Das große Leuterad wird überprüft und vom Rost befreit.
Am Joch aus Eichenholz müssen die Stahlachsen und die Lager ersetzt werden.
Der 160 Kg schwere Klöppel aus Stahl wird extra verladen.
Ausbau der Münsterglocke
Die Glocke wird millimetergenau in den Sattelzug abgelassen.
An dieser Stelle sieht man, wo der Stahl-Klöppel an die bronzene Glocke geschlagen hat.
Koordinator Simon Westermann von der Firma Schneider Turmuhren und Glockentechnik aus Schonach ist glücklich, dass die 5,4 Tonnen schwere Christus-Glocke unbeschadet am Boden angekommen ist.