So mancher Teilnehmer des großen Umzugs der Narrenzunft Schwenningen schaute wohl am Sonntag morgens sorgenvoll in den Himmel: Hält das Wetter oder ist es besser, den Regenschirm mitzunehmen?
Soviel sei gesagt, der Schirm wurde nicht gebraucht. Sogar die Sonne sandte ab und zu ein paar wärmende Strahlen auf das närrische Volk in Schwenningen.
Dieses formierte sich bereits zwei Stunden vor Beginn des großen Umzugs an den Straßenrändern, um die besten Plätze einzunehmen. In der Sturmbühlstraße standen viele der Zuschauer in der zweiten und sogar dritten Reihe.


Angeführt vom Schlüsselwagen der Schwenninger Narrenzunft brauchte der Umzug am Ende fast drei Stunden, hatten doch rund 50 Narrenvereine, Zünfte und Musikvereine alles aufgeboten und waren mit voller Mitgliederstärke nach Schwenningen gekommen.
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So waren viele Vereine wie beispielsweise die Villinger Südstadtclowns oder die Hexenzunft aus der Zähringerstadt wie auch die Gockelgilde aus dem nahen Zollhaus mit gleich zwei Umzugswagen vertreten. Die Villinger Meckergilde brachte es sogar auf drei Wagen.
Gekonnt hatten die Veranstalter die Abfolge der teilnehmenden Zünfte und Vereine gemischt, so dass immer wieder auch Fanfarenzüge und Musikvereine das bunte Treiben musikalisch mit Leben füllten.

Ob das Jugendblasorchester der Stadtmusik Schwenningen oder der Musikverein aus Weilersbach, alle Musiker gaben am Sonntag ihr Bestes. Endlich wieder Fasnet, endlich wieder Umzug, die Freude und Erleichterung, Corona weitgehend überwunden zu haben, spiegelte sich in vielen Gesichtern.