Nach der langen Durststrecke durch die Pandemie fiebern die Narren den großen Bällen entgegen. Der SÜDKURIER hat mit den Regisseuren gesprochen und die wichtigsten Fakten rings um den Katzenmusik-Ball zusammengetragen. Regie führen Katja Hall, Dennis Feuerstein und Tobias Kratt.
Gibt es noch Karten?
Die Hexenbälle sind restlos ausverkauft, wie Dennis Feuerstein berichtet: „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an unserem Hexenball auch nach zwei Jahren Pause weiterhin hoch ist“.
Was ist das Motto der Hexenbälle?
Die Besucher erwartet eine rätselhafte Reise quer durch die bunte Fasnetswelt. Katja Hall verrät: „Das Motto lautet HexPressZug – Die rätselhafte Reise“.

Wie viele Nummern erwarten die Besucher, wie viele davon sind Tanznummern, wie lange geht das Programm also?
Wie Tobis Kratt erklärt, gibt es einen bunten Mix aus Musik, Tanz, Sketch- und Sprechparts. Es ist für jeden etwas dabei. „Die genaue Länge des Programms, sowie die Nummern verraten wir natürlich noch nicht. Es sollen sich ja alle bis zum Schluss von der rätselhaften Reise überraschen lassen“, so Kratt.
Wie schwer waren die Proben nach zwei Jahren Stillstand durch Corona?
„Ehrlich gesagt, überhaupt nicht schwer. Ganz im Gegenteil, da die lange Pause eher frischen Wind und Dynamik mitgebracht hat“, erzählt Dennis Feuerstein. Viele Akteurinnen und Akteure seien frühzeitig auf die Regisseure zugekommen, um zu wissen, wann sie mit dem Training beginnen können. „Da wir mit Late Night VS 2021 und Kommissar Hex in 2022 zwei Ballalternativen auf die Beine gestellt hatten, waren wir auch während Corona den Auflagen entsprechend aktiv“, so Kratt. Die vergangenen zwei Jahre seien aber prägend gewesen und: „Wir werden sie so schnell nicht vergessen“.

Sind die Nummern recycelt vom abgesagten Ball 2021 oder ist alles neu?
Alle Darbietungen werden jedes Jahr aufs Neue an das jeweilige Motto angepasst und von den Gruppen individuell vorbereitet und einstudiert, so Tobias Kratt. Man habe nichts aus der Schublade geholt, alle Akteure freuen sich, endlich wieder live auf der Bühne zu stehen.
Was erwartet die Besucher nach dem offiziellen Ballprogramm, wird abgefeiert?
Katja Hall hofft, dass man in gewohnter Hexenmanier mit den Gästen feiern kann. Durch die finanzielle Unterstützung von den Sponsoren Allianz Vertretung Großpietsch und Wenniges OHG sei es möglich bis vier Uhr zu feiern, weil dafür ja ein Aufschlag bezahlt werden muss.

Was macht den Ball Ihrer Meinung nach ganz besonders?
Die Ballakteure können es kaum erwarten, endlich wieder auf der Tonhallen-Bühne zu stehen und zwei Mal vor ausverkauftem Haus ein ungewohntes Hexenprogramm darzubieten, so Tobias Kratt. Natürlich sei jeder Fasnetsball im Vorfeld enorm arbeits- und zeitintensiv und auch psychisch herausfordernd. „Aber mit solch einem Wahnsinns-Ballteam lässt sich das leicht verschmerzen, wenn am Ende alle Spaß haben“, freut sich Kratt. Er verweist auf das Motto: Gemeinsam gestalten und gemeinsam erleben.
Wie nervös sind die Regisseure Hall, Feuerstein und Kratt?
Dennis Feuerstein berichtet von einer „gewissen Routine“, die man mit den Jahren bekommt. Mit den Jahren bekommt man natürlich eine Art Routine. Unsere Nervosität würde ich stellvertretend an der Stelle aber als pure Vorfreude formulieren. Die reine Nervosität kommt im gesunden Maße dann das erste Mal so richtig am ersten Ballabend.