Gesperrt ist seit vielen Wochen auf der Stadtbrücke eine Spur in Richtung Villinger Innenstadt. Was sich da wohl tut? Das fragen sich viele Autofahrer, und einige haben auch schon in der Redaktion angerufen. Befürchtet wird zudem, dass es an der Brücke zu größeren Schäden gekommen sei. Doch dem ist wohl nicht so. Fakt ist zwar, dass sich außer Aufstellung der Absperrpfosten lange nichts tat. Doch das ändert sich derzeit.
Das Geländer musste „notabgesichert“ werden, weil sich vor etwa sechs bis sieben Wochen an dieser Stelle ein Unfall ereignete, berichtet die Sprecherin der Stadtverwaltung, Oxana Brunner. Der Stadtverwaltung sei da gar nichts anderes übrig geblieben, weil die Brückenabfahrt viel zu kritisch sei. Wäre es hier erneut zu einem Unfall gekommen, hätte ein Wagen direkt in die Brigach fallen können, weil die Sicherung fehlte. Zwar konnte so eine Spur stadteinwärts teilweise nicht befahren werden, aber zu größeren Verkehrsproblemen kam es wohl nicht. Das Aus- und Wiedereinscheren in Richtung Friedrich- und Mönchweiler Straße funktionierte meist.
Bald freie Fahrt
Dass es nun doch „etwas dauerte“ lag daran, dass zunächst ein Unternehmen gefunden werden musste, dass das Geländer reparieren konnte. Da die meisten Baufirmen gut ausgelastet sind, ist es in heutigen Zeiten nicht mehr so einfach, schnell einen Betrieb zu finden. Zudem stellte sich heraus, dass die Teile für die Ausbesserung extra hergestellt werden mussten, was ebenfalls Zeit in Anspruch nahm. Das ist nun erledigt, ein Fachtrupp bessert derzeit das Gelände aus. Brunner geht davon aus, dass bis Ende der Woche die Absperrpfosten beseitigt werden können. Dann heißt es wieder: freie Fahrt.