Nachdem ein heftiger Sturm am späten Freitagnachmittag, 19. Juli, zahlreiche umgestürzte Bäume im Bereich der Romäusquelle hinterlassen hatte, sind inzwischen alle Schäden wieder beseitigt worden. Das bestätigt der stellvertretende Leiter des Fortsamts Villingen-Schwenningen, Roland Brauner, am Dienstag, 23. Juli, auf Nachfrage.

Infolge der umgestürzten Bäume und der davon ausgehenden Gefahr für Autofahrer und Fußgänger musste zuvor am Wochenende auch die Zufahrt zur Romäusquelle – die zwischen Villingen und Unterkirnach liegt – gesperrt werden.

Absperrungen einfach zur Seite geschoben

Berichten zufolge jedoch hielten sich nicht alle Autofahrer daran und die Beschäftigten im Forstamt konnten über so viel Missachtung auch der eigenen Sicherheit und der anderer nur den Kopf schütteln. Offenbar waren auch die Absperrungen zum Teil einfach zur Seite geschoben worden.

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Nachdem am Montag, 22. Juli, das Forstamt vor Ort war, um die restlichen Schäden zu beseitigen und den Weg wieder freizumachen, konnte am Dienstag, 23. Juli, die Straßensperrung dann auch wieder zurückgenommen werden. „Die Sperrung ist aufgehoben und der Weg auch gereinigt“, so Brauner auf Nachfrage.

Nacharbeiten sind nun keine mehr nötig. „Wir haben alles erledigt“, sagt Brauner. Auch die verkehrsunsicheren Bäume wurden entfernt und beräumt.

War es eine Windhose?

Rund 60 Bäumen fielen dem Unwetter wohl zum Opfer. Das Gewitter, das mit Starkregen am Freitagnachmittag über Villingen hinweggezogen war, hat nur in diesem einen Bereich schwerwiegende Schäden verursacht. Kurz nach dem Ereignis war gar von einer Windhose die Rede gewesen, da der Sturm nur eine ganz lokale Schneise geschlagen hatte.

Für Forstamtsleiter Brauner ist solch ein Ereignis nicht ganz ungewöhnlich. „In Einzelfällen“, sagt er, „gab es solche Sommerstürme schon ab und zu.“

Ebenfalls blockiert war infolge des Sturms am Freitag die Landesstraße 173 zwischen Villingen und Unterkirnach auf Höhe der Romäusquelle. Die Feuerwehr musste den Baum von der Straße entfernen.