Die Polizei sucht am Donnerstag, 2. März, nach Angaben von Pressesprecher Jörg-Dieter Kluge wieder mit einer großangelegten Aktion nach dem seit über zwei Monaten vermissten Dirk Brünker aus Villingen.
Kluge bestätigt: Es sei die Suchaktion mit dem bislang größten Einsatz von Polizeikräften. „Es sind knapp über 100 Beamte eingesetzt“, so der Sprecher des Präsidiums. Um 1745 Uhr bestätigt die Einsatzleitung: „Die Suche ist beendet, ergebnislos.“
Nun wurde laut Kluge „erneut ein größeres Waldgebiet in Brigachtal, westlich der Ortsteile Klengen und Grüningen, durchsucht“. Es gebe nach jüngsten Vernehmungen, so Kluge, weitere Hinweise, dass sich der Gesuchte zuletzt in diesem Bereich aufgehalten haben könnte.
Das Handy des Vermissten soll sich am Abend des Verschwindens des bekannten Ex-Fußballers aus Villingen dort in ein Funknetz eingewählt haben. Ob Brünker zu diesem Zeitpunkt sein Handy noch bei sich hatte, ist eine von vielen offenen Fragen in dem Fall.

So sieht die Polizei die Erfolgs-Chancen
„Es ist sehr vage, aber wir versuchen es“, schildert Polizeisprecher Kluge die Einsatzvoraussetzungen. In den Fokus der Beamten rückt außer den Wäldern zwischen Klengen und Grüningen jetzt auch ein Waldabschnitt vom Brigachtal in Richtung Wolterdingen.

Gegen 14 Uhr kamen die Beamten aus dem Wald heraus. Sie fuhren in die Ortsmitte von Wolterdingen. Am dortigen Freibad parkten sie ihre Fahrzeuge für eine kurze Pause. Grund für den Stopp ausgerechnet dort seien die hier verfügbaren Sanitäreinrichtungen gewesen, erklärt Jörg-Dieter-Kluge. Die Beamten suchten bis gegen 17.45 Uhr von der anderen Seite des Waldes aus weiter. Die Bereitschaftspolizisten hatten dann auch noch einen längeren Heimweg auf der Autobahn vor sich.
Zeugen, die Hinweise zum Vermissten geben können werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummern 0741 4770 in Verbindung zu setzen.
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