Am 9. April 1929 in Nußbach bei Triberg geboren, kam Hans-Günter Weiler mit seinen Eltern und seinen zwei Geschwistern nach Hintschingen bei Geisingen, wo sein Vater eine Lehrerstelle bekam. Nach Kindheit und Schulzeit, nach Gymnasium und Abitur sowie dem Pädagogikstudium in Meersburg am Bodensee ergriff er wie sein Vater den Lehrerberuf.

1952 heiratete er seine Frau Elisabeth aus Hintschingen, die allerdings im Jahre 2009 verstarb. Im Jahre 1958 kam Hans Günter Weiler als Lehrer in das Eschachtal nach Kappel und 1966 nach Obereschach, wo er 1969 der erste Rektor der Grund- und Hauptschule wurde. 1992 ging er dann in den wohlverdienten Ruhestand.

Große Verdienste um die Schule

Während seiner Dienstzeit als Rektor erwarb sich Weiler große Verdienste nicht nur um den Erhalt der Schule, sondern führte diese mit großem Engagement zu einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule mit über 400 Schülerinnen und Schülern.

Große Verdienste erwarb sich Hans Günter Weiler aber auch im politischen und kulturellen Leben in Obereschach. So gehörte er viele Jahre dem Pfarrgemeinde- und Stiftungsrat der Pfarrgemeinde St. Ulrich, 20 Jahre lang dem Ortschaftsrat, einige Jahre davon auch als stellvertretender Ortsvorsteher an.

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Er leitete und organisierte über 30 Jahre lang das Altenwerk in Obereschach, das ihm sehr am Herzen lag. Aufgrund seiner Verdienste ernannten ihn die Musik- und Trachtenkapelle, sowie der Sportverein zum Ehrenmitglied.

Zuletzt in Trossingen gelebt

Um den Verstorbenen trauern nicht nur seine zweite Frau Hanne, mit der er in den letzten Jahren in Trossingen lebte, sowie seine Familien, Freunde und Bekannte, sondern auch Ortschafts- und Pfarrgemeinderäte, die Mitglieder des Altenwerks und die Vereine. Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Donnerstag, 24. Juli, auf dem Friedhof in Obereschach statt.