Nachdem die Gauner bereits am Sonntagabend mehrere Anwohner angerufen hatten, riefen sie erneut bei zahlreichen älteren Bürgern an, berichtet die Polizei – in diesem Falle die echte.
Die Betrüger gaben sich wieder als Polizeibeamte aus und befragten die Angerufenen zu Wertsachen in ihren Wohnungen. Grund des Anrufs war die angebliche Festnahme einer bulgarischen Diebesbande, bei der die Adressen der Angerufenen gefunden worden seien. Keines der ausgesuchten Opfer fiel auf die Anrufe der falschen Polizeibeamten rein, so dass es nicht zu Vermögensschäden kam.
Die Polizei weist erneut darauf hin, im Zweifel ein Telefonat einfach zu beenden. Auch sollten sich Angerufene nicht durch die angezeigte Rufnummer täuschen lassen, da die Betrüger mitunter in der Lage seien, durch technische Maßnahmen jede X-beliebige Anrufnummer im Display des Angerufenen erscheinen zu lassen – etwa eine Villinger oder Schwenninger Vorwahl.
Insbesondere die angezeigte Rufnummer 110 ist nach Angaben der Polizei ein Hinweis auf einen Trickanruf, da die Polizei zwar über den Notruf erreicht werden kann, aber selbst nie über diese Nummer anruft.
Weitere Hinweise zum Betrugsphänomen „Falsche Polizeibeamte“ oder auch zum sogenannten „Enkeltrick“ finden sich auf den Seiten der polizeilichen Prävention unter www.polizei-beratung.de