Eine Entwicklung, die zu einem Problem zu werden droht, wurde jetzt in der Vöhrenbacher Gemeinderatssitzung von Ortsvorsteher Helmut Ruf angesprochen: Der Biber breitet sich immer weiter aus und ist auch als Damm-Bauer sehr aktiv. Er habe bereits einen kompletten kleinen Wald gefällt.
Neue Hochwasserrisiken durch Biberdämme
Gerade in Langenbach führe dies zu einer Hochwassergefahr. Die teilweise auch bewirtschafteten Wiesen werden überflutet, die Talaue stehe unter Wasser, und es sei absehbar, wann auch dort liegende Anwesen durch die Überflutung gefährdet würden. Die Biberbeauftragte solle sich einmal direkt zu diesen Problemen äußern.
Wildschweine machen Ärger
Bürgermeister Robert Strumberger ist überzeugt, dass man diese Entwicklungen in der Tierwelt nicht im Griff habe, weshalb die Biber-Beauftragte in den Gemeinderat eingeladen werden sollte. Sorgen machten aber nicht nur den Biber, sondern auch andere Tierarten. Auch die Wildschweine würden zunehmend ein Problem und ist eine Frage der Zeit, bis man hier auch über den Wolf diskutiere, hieß es in der Sitzung.
Schäden auf Friedhof durch Rehe
Ein ähnliches Problem, so Susanne Dorer, gebe es schon seit langem mit den Rehen auf dem Friedhof, die sich aktuell wieder häufig dort aufhielten und für Schäden sorgten. Fred Heinze von der Bauverwaltung machte deutlich, dass man hier schon manches versucht habe, aber ohne Erfolg. Nach seiner Einschätzung sollte hier vor allem hinter dem Friedhof einmal ganz gezielt gejagt werden.