Vöhrenbach/Philippinen (pm) Vor gut zehn Jahren haben Erlinda und Uwe Mangold den Schritt gewagt: Sie verließen Vöhrenbach und eröffneten auf den Philippinen das Mangold Resort. Ihr Auswanderer-Traum scheint in Erfüllung gegangen zu sein.

„Wir können es selbst kaum glauben, wie schnell die letzten zehn Jahre vergangen sind“, so die Eheleute Erlinda und Uwe Mangold rückblickend auf ihre Ausreise aus Deutschland 2014, um im selben Jahr in der Erlinda Mangolds Heimat das Mangold Resort auf der philippinischen Hauptinsel Luzon zu eröffnen. „Aller Anfang ist schwer, das war auch so in unserem Fall. Wir hätten zu Beginn niemals gedacht, dass wir nach zehn Jahren auf derart spannende und intensive Jahre zurückblicken können“, berichtet das Ehepaar.

Bei der Übernahme war das damals noch Tony Rose Resort genannte Gelände hinsichtlich Struktur und Angebot an Räumen in einem recht schlechten Zustand. Lediglich zwei einfache Zimmer waren vorhanden. Auch die Qualität der sogenannten Cottages für Tagesgäste war alles andere als überzeugend. Internationale Gäste kannte man bis zu diesem Zeitpunkt in dieser Gegend nicht. „Dennoch haben wir damals diese echte Herausforderung angenommen, wissend, dass wir mit viel Aufwand hier etwas Besonderes entstehen lassen können“, sagt Uwe Mangold.

Mittlerweile erstreckt sich das Mangold Resort auf einem Areal von rund 12.000 Quadratmetern. Einschließlich den beiden Inhabern werden neun Mitarbeiter beschäftigt. Das Gelände ist nun in zwei Bereiche aufgeteilt. Im sogenannten VIP-Bereich stehen den nationalen und internationalen Urlaubsgästen insgesamt 16 Bungalows zur Verfügung. Hier verbringen hauptsächlich ausländische Besucher ihren Urlaub. Im öffentlichen Bereich befinden sich drei große Pools. Hier kommen hauptsächlich nationale Tagesgäste, welche den Tag ohne Übernachtung verbringen. Speisen und Getränke bringen die Besucher in der Regel selbst mit. Platz ist hier für bis zu 600 Besucher. In diesem Bereich ist für 2025 noch ein weiterer Pool geplant.

„Das Ganze lief gut an. Als wir dann aber 2020 wegen der Pandemie für nahezu drei Jahre komplett oder teilweise schließen mussten, war positives Denken angesagt“, so Uwe Mangold mit einem Lächeln. 2024 sieht das Ehepaar gute Trends. Besucher aus dem Ausland kommen wieder regelmäßiger, die Anzahl der Tagesgäste nimmt zu, und es finden zusätzlich zum Tagesgeschäft wieder Gruppenveranstaltungen, Tagungen, Seminare, Hochzeiten, Familien- und Unternehmensfeiern statt. Für die kommenden Jahre sind etliche Bauprojekte in der Planung. Unter anderem ein zweistöckiges Eingangsgebäude, weitere Bungalows und ein neues Konzept für Parkplätze.