SC Pfullendorf II
Der SC Pfullendorf spielt seit der Saison 2022/23 in der Bezirksliga. Vor zwei Jahren landeten die Linzgauer noch auf dem zwölften Platz, in der abgelaufenen Spielzeit sprang gar der neunte Rang heraus. Ein einstelliger Tabellenplatz wird bei der Verbandsligareserve wohl auch in der kommenden Saison angepeilt.
In der Vorbereitung lief jedoch nicht alles nach Plan. „Durch unerwartete Abstellungen und Verletzungen hat sich unsere Vorbereitung unerwartet zur Flickschusterei entwickelt“, meint Trainer Armin Brutschin und fügt an: „Ich bin gespannt, ob wir bis zum Rundenstart konkurrenzfähig sind.“
SV Orsingen-Nenzingen
Eine erfolgreiche Saison 2023/24 absolvierte der SV Orsingen-Nenzingen. Am Ende belegte das Team den zehnten Tabellenplatz. Und das, obwohl die Elf von Trainer Alessandro Paolantonio in der Rückrunde eine Schwächephase von sechs Niederlagen in Serie verkraften musste.
Für die kommende Saison wird Steffen Maier, der seine aktive Laufbahn beim SV Orsingen-Nenzingen nach der vergangenen Runde beendete, ins Trainerteam integriert. „Wir wollen so früh wie möglich den Klassenerhalt klar machen und die jungen Spieler weiter fördern“, gibt Paolantonio Einblick.
FC Bodman-Ludwigshafen
„Ich war mit der Saison nicht ganz zufrieden, da wir viele unglückliche Spiele hatten, in denen wir uns hätten belohnen müssen“, resümiert Steffen Keller, Trainer des FC Bodman-Ludwigshafen, die vergangene Spielzeit. Nach Tabellenplatz elf und 34 Zahlern soll nun der nächste Schritt folgen.
„Wir wollen die 40-Punkte-Marke knacken“, gibt Keller für die kommende Runde vor. Allerdings haben die sogenannten „Piranhas“ drei wichtige Stammspieler verloren. Der Fokus liegt daher auf der Geschlossenheit; Jeder muss wissen, was er auf dem Platz zu tun hat.“
TSV Aach-Linz
Fast hätte es für den TSV Aach-Linz mit dem Aufstieg in die Landesliga geklappt. In der Relegation zog der Bezirkspokalsieger gegen den FV Möhringen allerdings den Kürzeren. „Wir haben eine super Saison gespielt – ich bin sehr zufrieden“, zieht Trainer Patrick Hagg ein positives Fazit.
Für die kommende Spielzeit haben die Linzgauer mit Erik Dukart aber Abgang eines Top-Torjägers zu verkraften. Hagg blickt jedoch optimistisch in die Zukunft: „Wir wollen weiterhin erfolgreich sein und uns fußballerisch verbessern.“
SV Mühlhausen
Eine beeindruckende Rückrunde zeigte der SV Mühlhausen. Nur der FC Rot-Weiß Salem und der TSV Aach-Linz holten in der zweiten Saisonhälfte mehr Punkte. „Nach einer holprigen Hinrunde haben wir uns immer mehr stabilisiert“, freut sich Spielertrainer Manuel Gutacker.
Bei den Hegauern gibt es nun eine Veränderung an der Seitenlinie. Niklas Bucher ist bereits zum Trainerteam gestoßen und zieht zusammen mit Gutacker die Strippen in der Mannschaft. „Wir haben uns hier qualitativ noch einmal verstärkt“, informiert Gutacker.
SG Buchheim-Alth.-Thalh./Kreen.
Die Freude auf dem Sportplatz in Buchheim war groß, als die Mannschaft Mitte Juni den AFC Rinia Singen in der Relegation besiegte und den Aufstieg in die Bezirksliga feierte. „Wir wollen diese Euphorie und das Gefühl in die kommende Saison tragen“, sagt Thomas Wanke, der das Traineramt von Dirk Ruddies übernommen hat.
Über die Ambitionen macht der neue Trainer kein großes Geheimnis. „Als Aufsteiger gilt es für uns, die Klasse erst einmal zu halten“, erklärt Wanke und weiß genau: „Es wird sehr viel auf die ersten Spiele ankommen – wir müssen gut starten.“
1. FC Rielasingen-Arlen II
Eine kleine Umstrukturierung gab es bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Rielasingen-Arlen. In dieser Saison soll das Team eine U23 sein und unabhängig von der eigenen Verbandsliga-Mannschaft agieren. „Man kann es aber nicht verhindern, dass ab und zu auch mal Spieler von oben herunterkommen“, sagt Trainer Benjamin Winterhalder.
Seiner jungen Mannschaft hat er eine Mittelfeldposition als Ziel mit auf den Weg gegeben: „Zwischen Platz acht und zehn will ich am Ende landen“, so der Rielasinger Coach.
FC Uhldingen
Für den FC Uhldingen ist die kommende Bezirksliga-Saison ein Abenteuer. Das betont auch Trainer Sven Benno. „Wir waren zuletzt vor sieben oder acht Jahren in der Bezirksliga“, erinnert er sich. Jetzt sind einige ehemalige Uhldinger wieder zurück beim FC und darauf will der Verein auch in Zukunft aufbauen.
Für die kommende Saison gilt zunächst, nicht abzusteigen. „Wir wollen langfristig wieder zu einer guten Konkurrenz für die Teams am Bodensee werden“, so Benno. Das Ziel gelte nicht nur jetzt, sondern auch über die kommende Spielzeit hinaus.
FC Öhningen-Gaienhofen
Nach nur einem Jahr in der Landesliga ist der FC Öhningen-Gaienhofen zurück in der Bezirksliga. Den direkten Wiederaufstieg peilen jedoch weder Trainer Markus Schoch noch die Spieler an. „Die Spielzeiten in der Landesliga sind für Öhningen schon ein wenig Ausreißer-Jahre“, so Schoch lachend.
Dennoch möchte er mit den Kickern von der Höri im vorderen Drittel mitspielen – auch nach dem Abschied von Topstürmer Felix Wäschle, den es zum FC Singen 04 zog. Der Kader ist vollständig und mit der Vorbereitung ist Schoch „sehr zufrieden“.
FV Walbertsweiler-Rengetsweiler
Mit zwei Langzeitverletzten, die in der Hinrunde wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen werden, startet der Landesligaabsteiger FV Walbertsweiler-Rengetsweiler, erzählt Trainer Torsten Ruddies. Dennoch ist seine Mannschaft am ersten Spieltag der Favorit bei der neu gegründeten SG DJK Konstanz/KN-Egg.
Das Ziel sei, gut in die Runde zu starten. „Am besten mit zwei Siegen“, sagt der Coach, denn am dritten Spieltag geht es gegen einen Mitkonkurrenten um den Aufstieg, den SC Markdorf. Seine eigene Mannschaft sieht Ruddies im oberen Drittel.
SC Markdorf
Zweimal hintereinander den dritten Platz erreicht, dazu auch noch die beste Defensive gestellt: Für den SC Markdorf bleibt das Ziel für die kommende Saison, oben mitzuspielen. Die Chancen auf eine weitere erfolgreiche Spielzeit stehen gut, denn mit Austin Adefeyiju kommt ein Topstürmer zurück, der 2022/23 insgesamt 41 Tore für die Markdorfer erzielte.
„Mit ihm sieht die Welt natürlich anders aus“, sagt Trainer Daniel Schmid. Reicht das auch für den Aufstieg? „Um aufzusteigen, musst du eine perfekte Saison spielen“, so der Trainer.
SG Reichenau/R.-Waldsiedlung
Für die SG Reichenau/Waldsiedlung gilt es vor allem, in der kommenden Saison so gut es geht verletzungsfrei zu bleiben. In der vergangenen Spielzeit das Hauptproblem, wie Simon Weltin, der das Amt des langjährigen Trainers Rolf Blum übernommen hat, berichtet: „Das soll uns dieses Jahr nicht passieren, damit wir unser Ziel, den Klassenerhalt, so schnell wie möglich erreichen können.“
Helfen sollen dabei auch einige Spieler aus der A-Jugend, die bereits bei der ersten Mannschaft mittrainiert haben. „Und es gab keine Abgänge bei uns“, freut sich Weltin.
SV Allensbach
Der SV Allensbach kehrt nach der Saison 2017/18 erstmals in die Bezirksliga zurück. In der vergangenen Spielzeit setzte sich die Mannschaft von Serdar Yalcinkaya als souveräner Meister der Kreisliga A Staffel durch. Jetzt ist der Klassenerhalt das Ziel des SVA. Aktuell haben die Allensbacher jedoch mit Verletzungspech zu kämpfen.
Spielertrainer Nico Braun und Stürmer Niklas Aichem fallen für längere Zeit aus. Dennoch ist Yalcinkaya davon überzeugt, dass ,,die junge Mannschaft auf einem guten Weg ist. „Wir freuen uns auf die Bezirksliga und wollen Freude und Spaß an ihr haben.“
SV Deggenhausertal
„Der ganze Verein freut sich auf den Saisonstart“, sagt der neue Trainer des SV Deggenhausertal, Thomas Haag. Schon in der Vorbereitung seien viele Zuschauer dabei gewesen, berichtet der neue Mann an der Seitenlinie.
Nach Platz sechs in der vergangenen Saison gehe es in diesem Jahr darum, so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, sagt Haag. Für den Trainer gehört neben dem SC Markdorf auch der Gegner am ersten Spieltag, der SV Denkingen, zu den Favoriten im Kampf um den Aufstieg.
SV Denkingen
Bahadir Livgökmen ist nach dem Abstieg in die Bezirksliga der neue Trainer beim SV Denkingen. Am ersten Spieltag geht es für seinen neuen Verein direkt gegen seinen alten Club, den SV Deggenhausertal. „Da werden Emotionen dabei sein“, sagt der Trainer über das Duell: „Ich hätte mir einen leichteren Start gewünscht.“Auch wenn es kein einfacher Beginn sein wird, traut er seiner Mannschaft viel zu: „Wir haben an Qualität dazu gewonnen“, berichtet der Coach über seinen 22 Mann starken Kader „Das Ziel sind die Top Fünf.“
Spfr Owingen-Billafingen
Als Aufsteiger gehen die Sportfreunde Owingen-Billafingen mit großer Freude in die kommende Bezirksliga-Saison. Trainer Natale Maione sagt, es ist „immer etwas Tolles, in der Bezirksliga zu spielen. Nicht nur für den Verein, sondern für die ganze Gemeinde“. Nach der erfolgreichen Saison in der Kreisliga A2 sieht Maione seine Mannschaft „in der richtigen Liga“ angekommen.
Ziel bleibt der Ligaverbleib, alles andere wäre aus seiner Sicht ein Bonus. Im Kern bleibt die Mannschaft neben zwei Abgängen und sechs Neuzugängen gleich. Top-Torjäger Dennis Sutera, in der vergangenen Saison Torschützenkönig mit 28 Treffern, soll Dreh- und Angelpunkt in der Offensive bleiben.
TuS Immenstaad
Die zweite Saison ist bekanntlich die schwerste. Das weiß auch der Trainer des TuS Immenstaad, Oliver Wittlich. Aus diesem Grund ist das Ziel, so schnell wie möglich die nötigen Punkte zu sammeln, damit der Verein nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Damit will der Coach auch direkt am ersten Spieltag anfangen.
Gegen Aufsteiger Spfr. Owingen-Billafingen wird es sehr schwer, weil bei den Gästen „eine Aufstiegseuphorie herrscht“, was Wittlich noch aus dem vergangenen Jahr von der eigenen Mannschaft kennt. Trotzdem will sein Team das erste Heimspiel direkt erfolgreich gestalten.
SG DJK Konstanz/Konstanz-Egg
„Abenteuer Bezirksliga“: So bezeichnet Dominik Schwarz, Trainer der neugegründeten SG DJK Konstanz/KN-Egg, die erste Saison in der neuen Liga. Vergangene Saison war die DJK noch in der Aufstiegsrelegation in die Kreisliga A gescheitert, nun spielt sie nach dem Zusammenschluss mit dem BC Egg in der Bezirksliga.
Für den Trainer ist klar: „Für uns ist das eine Chance. Wir haben nichts zu verlieren, da niemand mit uns rechnet.“ Am ersten Spieltag geht es gegen den Landesligaabsteiger FV Walbertsweiler-Rengetsweiler. Die Vorfreude sei groß, die Ernüchterung soll nicht so schnell kommen, erzählt Schwarz.