Nicolas, am Sonntag hat Ihre Mannschaft im Topspiel gegen den TSV Aach-Linz einen 2:0-Erfolg eingefahren. Wie groß war die Freude?

Nicolas Grieger: Wir haben uns ziemlich gut vorbereitet auf die Partie. Normalerweise trainieren wir zweimal in der Woche. Dieses Mal haben wir dreimal trainiert – das passiert immer, wenn das Trainerteam ein paar Abläufe verfeinern möchte. Daher ist es umso schöner, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Der TSV Aach-Linz war vor dem Wochenende acht Ligaspiele in Folge ungeschlagen. Wie lautete das Erfolgsrezept des FC Öhningen-Gaienhofen?

Nicolas Grieger: Wir haben genau analysiert, wie der Spielaufbau bei Aach-Linz aussieht. Unser Plan war es, früh anzulaufen und den Gegner aggressiv zu pressen. Auf diese Art sind auch unsere Tore gefallen. Wir wollten Aach-Linz zwingen, lange Bälle zu schlagen. Läuferisch haben wir an diesem Tag dann auch sehr gut dagegengehalten.

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Nach einer knappen halben Stunde sorgten Sie mit Ihrem 18. Saisontreffer für das 2:0. Besser hätte das Spiel für Ihre Mannschaft nicht starten können, oder?

Nicolas Grieger: Das stimmt. Natürlich ist es nicht möglich, über das komplette Spiel hoch zu stehen und Druck auszuüben. Gerade in der Anfangsphase haben wir das aber sehr gut gemacht. Natürlich gibt es dann auch Selbstvertrauen, wenn man das Gefühl hat, dass der Plan funktioniert.

Mit vier Siegen und einem Unentschieden ist Ihre Mannschaft erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Ist der direkte Wiederaufstieg noch machbar?

Nicolas Grieger: Wir spielen mit Mühlhausen und Denkingen noch gegen direkte Konkurrenten. Daher spekulieren wir noch auf einen der vorderen Plätze. Am Ende könnte es aber sein, dass der Abstand einfach etwas zu groß ist. Insgesamt glaube ich jedoch, dass wir auf einem guten Weg sind.

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Mit 21 Jahren haben Sie im Aktivenbereich schon einiges erlebt. Vor zwei Jahren feierten Sie den Aufstieg in die Landesliga, in der vergangenen Saison ging es mit dem Verein dann wieder runter in die Bezirksliga. Welche Bedeutung hat der FC Öhningen-Gaienhofen für Sie?

Nicolas Grieger: Ich spiele schon immer für den Club und war auch lange Jugendtrainer hier. Mit der Zeit kennt man sich natürlich untereinander. Genau das macht es aus beim FC Öhningen-Gaienhofen. Bei unseren Spielen sind oft sehr viele Zuschauer – ein schönes Gefühl, jedes Heimspiel angefeuert zu werden. Das macht einen auch stolz!