Fußball-Bezirksliga: Für den SC Pfullendorf II lief der Saisonstart nicht wirklich nach Plan. Am ersten Spieltag musste der Bezirksliga-Neuling aufgrund von Spielermangel die Partie gegen den SV Orsingen-Nenzingen absagen, am vergangenen Sonntag folgte dann eine klare 0:4-Niederlage gegen den TSV Aach-Linz.

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Trotz des hohen Ergebnisses ist Armin Brutschin, Trainer der Verbandsligareserve des SC Pfullendorf, nicht gänzlich unzufrieden mit dem Auftritt seiner jungen Mannschaft. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten“, sagt Brutschin über die ersten 45 Minuten, in der der TSV Aach-Linz lediglich durch ein Eigentor von SCP-Akteur Fabian Selke glücklich mit einer Führung in die Pause ging. In der zweiten Spielhälfte kamen dann jedoch nochmals drei Gegentore hinzu. „Der zweite Treffer hat uns einfach den Stecker gezogen“, ist sich Brutschin sicher und nimmt eine wichtige Erkenntnis aus der Partie mit: „Man hat gesehen, dass wir noch nicht in der Lage sind, über die gesamte Spiellänge konkurrenzfähig zu sein.“

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Dies habe mit dem derzeit stark dezimierten Kader der Pfullendorfer zu tun. Aktuell gibt es beim Bezirksliga-Aufsteiger vier angeschlagene Spieler und vier Urlauber. Dazu habe sich Levent Petrov in der Trainingswoche verletzt. Für Armin Brutschin und sein Team ist die Situation aber keineswegs ein Dauerzustand. „Auch wenn es aktuell so den Anschein macht, ist unser Kader nicht zu dünn“, erklärt der Trainer und fügt an: „Wenn alle Spieler einsatzbereit sind, dann haben wir kein Personalproblem.“ Trotz des verkorksten Saisonstarts blickt Brutschin optimistisch in die Zukunft. „Wenn uns im Laufe der nächsten Wochen wieder mehr Spieler zu Verfügung stehen, werden wir uns auf jeden Fall stetig steigern können.“

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Beim TSV Aach-Linz sieht die Welt vor allem in Sachen Personal ganz anders aus. „Wir haben für diese Saison fünf Neuzugänge zu verzeichnen“, freut sich Trainer Patrick Hagg über seinen breiten Kader. „Das ist für mich hier als Trainer das erste Jahr, in dem es wirklich einen Konkurrenzkampf gibt“, sagt Hagg, der nun in seine sechste Spielzeit mit dem TSV Aach-Linz geht. Vor allem im Vergleich zur vergangenen Spielzeit sieht der Trainer eine deutliche Steigerung der Kaderbesetzung. „In der vergangenen Saison mussten wir oftmals mit 13 Feldspielern auskommen.“ Nun könne man auch mögliche Verletzungen oder Sperren besser kompensieren, so Hagg weiter. Doch trotz aller Euphorie setzt der TSV Aach-Linz die Saisonziele nicht zu hoch. „Es gibt in dieser Liga viele Mannschaften, die eine gute Rolle spielen können“, geht Hagg von einer spannenden Saison aus. „Unser Plan ist einfach, das Maximum rauszuholen.“