Fußball-Bezirksliga: – Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen muss ein Bezirksliga-Spiel neu angesetzt werden. Wie schon bei der Partie des FV Lörrach-Brombach II gegen den FC Wallbach am 10. März unterlief – kurioserweise – dem gleichen Schiedsrichter auch in der Partie des SV Herten gegen den FC Zell ein folgenschwerer Lapsus. Die Neuauflage wird ziemlich sicher am Dienstag, 28. Mai, 19.30 Uhr, beim SV Herten stattfinden.
Bei einem verwandelten Strafstoß des Zellers Fabio Muto in der 53. Minute hatte der Schiedsrichter geahndet, dass der Zeller Tim Wiessmer zu früh in den Strafraum gelaufen war. Dafür kassierte Wiessmer die gelbe Karte. Doch statt den Strafstoß – regelgemäß – wiederholen zu lassen, entschied der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß für den SV Herten, der im weiteren Verlauf des Spiels das 1:0-Siegtor erzielte.
„Uns ging es wirklich nicht um das Wiederholungsspiel. Unser Ansatz war die Ahndung des Regelverstoßes“, deutet Trainer Michael Schwald an, dass der FC Zell mit den kompletten Folgen des Einspruchs nicht unbedingt glücklich ist: „Aber so ist das nun mal und nun spielen wir eben am Dienstag noch einmal, statt zu trainieren.“ Ein Verzicht des FC Zell auf das Wiederholungsspiel hätte für den Verein ebenfalls sportrechtliche Folgen.
Beim SV Herten nimmt man das neuerliche Spiel gegen den FC Zell mit Zähne knirschen hin: „Dass das nicht korrekt gelaufen ist damals, sehen wir ein. Aber dass wir jetzt nochmals spielen müssen, ist ärgerlich“, so der scheidende Trainer Thorsten Szesniak, der indessen froh ist, dass es in dieser Partie um nichts mehr geht. Spätestens nach dem 1:1 beim SV Buch war seine Elf auf er sicheren Seite.
