Fußball-Bezirksliga: – Roberto Santoro wollte es eigentlich gar nicht glauben: „Dass wir dieses Spiel verlieren, ist ein Dung der Unmöglichkeit“, war der Sportchef der SG FC Wehr/Brennet enttäuscht: „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und uns Patzer geleistet.“
So glichen die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel die Führung der Gäste mit einem eher kuriosen Treffer aus. Die Gäste leisteten sich einen Ballverlust, es kam zum Einwurf für den FC Schönau. Lukas Guschel verlängerte den weiten Wurf von Benedict Behringer vors Tor. Beim Rettungsversuch bekam Christof Bank den Ball äußerst unglücklich an den Hinterkopf – SG-Torwart Pascal Lindenmann war überwunden.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Bis zu diesem Eigentor, nach dem Schiedsrichter Jürgen Vogelbacher die Mannschaft gleich in die Halbzeitpause schickte, hatte die SG-Elf aus Santoros Sicht das Spiel beherrscht: „Wir hatten vor der Pause gute Chancen durch Jan Steininger, die wir liegen lassen.“
Hatten die Schönauer schon den Ausgleich in einem äußerst günstigen Moment verzeichnet, stand ihnen das Glück auch bei der Führung zur Seite. „Wir haben unsere Tore immer zu den richtigen Zeitpunkten erzielt“, lachte Stefan Nopper. Der sportliche Leiter sah beim 2:1 einen langen Freistoß aus dem Halbfeld, bei dem die Abwehr nicht gut aussah. Am langen Pfosten stand Yannik Lais, der seinen ersten Saisontreffer erzielte.
Chancen für Schmidt und Colella
In der Folge hatte die SG FC Wehr/Brennet die Chance zum Ausgleich, doch weder Fabian Schmidt noch Valentino Colella trafen. In der Schlussphase erhöhte Lukas Guschel sogar noch auf 3:1.
Ein Sieg, der dem FC Schönau den Druck nimmt: „30 Punkte sind auf dem Konto“, so Stefan Nopper: „Die Reaktion nach der Niederlage beim FC Hochrhein war sehr gut. Und gegen einen direkten Konkurrenten ist der Sieg noch wertvoller.“
Die Gäste, die neben dem verletzten Lucas Bergmann auch den beruflich verhinderten Leon Dombrowski und den verreisten Tobias Ramsteiner ersetzen mussten, rutschten nach der zweiten Niederlage in Folge zwar „nur“ auf Platz neun, doch der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch drei Punkte.
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