Fußball-Bezirksliga Der SV Jestetten hat die ersehnte Wende nicht geschafft. Auch im dritten Spiel unter Trainer Marc Max sieglos. Zu allem Überfluss kassierte Neuzugang Miguel Angelo Ramiro Moura auch noch die Gelb-Rote Karte und fehlt am Sonntag beim Spitzenreiter FC Wittlingen.

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Die Gäste hatten indessen beste Laune: „Jetzt können wir uns richtig ins Getümmel werfen“, gab Trainer Mick Fahr vom FC Hauingen nach dem verdienten 2:0-Sieg die Parole aus, dass sich die Mannschaft nach der weitesten Anreise nun in die große Hauger „Buurefasnacht“ stürzen kann: „Da wird das Fasnachtsbier besonders gut schmecken“, war sich Fahr sicher. Über allem stand für ihn „der Sieg und die drei Punkte, so dass wir einen weiteren Konkurrenten distanzieren konnten.“

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Lange Gesichter gab es dagegen bei den Hausherren, die nach einer gelungenen Vorbereitung mit einem Sieg die Aufholjagd zu den Nichtabstiegsplätzen starten wollten. Aber dieser Schuss ging kräftig nach hinten los. Cheftrainer Marc Max war restlos bedient. Er monierte „ein zaghaftes und ängstliches Verhalten“.

Seine Elf habe „mut- und herzlos agiert.“ Keinen „einzigen gefährlichen Schuss“ habe man auf das Gästetor abgelassen: „Da müssen sich auch die Spieler an die eigene Nase fassen.“ Zudem mussten die Gastgeber bereits früh wechseln. Michael Hofmann verletzte sich nach einer halben Stunde, für ihn kam Marc Russ aufs Feld.

Nach einer, so Fahr, „harzigen ersten Hälfte mit wenig Spielfluss und vielen Fehlpässen“, kamen die Gäste etwas besser aus der Kabine. Aber erst durch den Platzverweis für Miguel Angelo Ramiro Moura, dem Schiri Stefan Teufel binnen weniger Sekunden erst Gelb und dann Gelb-Rot zeigte, gewann der Aufsteiger immer mehr die Oberhand. Zu allem Überfluss musste verletzungsbedingt auch Neuzugang Florian Gasser nach 71 Minuten bei den Jestettern das Feld räumen.

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So war die Führung für die Gäste nach 79 Minuten fast schon absehbar. In Co-Produktion der Keller-Brüder, Max Keller vollendete ein Zuspiel von Moritz Keller zum 0:1. Damit war der Bann gebrochen. Der FC Hauingen machte nun den Laden dicht. Der SV Jestetten hatte keine Einfälle mehr, um der Partie noch eine Wendung zu geben. Schließlich war es Mattis Bogner, der in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Konter mit dem 0:2 veredelte.

„Natürlich werden wir nach dieser Niederlage nicht den Kopf in den Sand stecken. Es sind noch 14 Spiele zu bestreiten“, gibt Max die Hoffnung weiter nicht auf.

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