Fußball-Bezirksliga: – Der dritte Sieg in Folge war zwar keine Glanzleistung der SG Mettingen/Krenkingen, bringt der Mannschaft von Philip Brandl aber doch eine gewisse Erleichterung und mit Platz zehn den ersehnten Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle: „Der starke Wind sorgte für widrige Bedingungen. Wir haben uns nicht leicht getan“, sagte Brandl nach dem 2:0 gegen Schlusslicht SV 08 Laufenburg U23.
Die Gäste haderten nach der siebten Pleite im siebten Auswärtsspiel mit dem Unparteiischen: „Ich weiß nicht, wie es gelaufen wäre, hätte er den Zweikampf vor der Pause anders bewertet“, so Abdel-Amin Bouhouch, der gemeinsam mit Branimir Sarenac zuvor die U19 des JFV Region Laufenburg betreut hatte: „Aus diesem Grund haben wir dem Wunsch entsprochen, eine Stunde später anzufangen“, erklärte Philip Brandl den Anstoßzeitpunkt.
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Es war ein Duell zwischen Steffen Huber und Lamin Kanteh, das für die Null-Achter einen klaren Ausgang hatte: „Er wird getroffen“, sagte Bouhouch. Es herrschte auf dem Platz eine gewisse Verunsicherung: „Steffen sagt mir, dass er auch den Ball getroffen habe“, so Brandl: „Genau habe ich es nicht gesehen.“ Für Riccardo Lombardo stand dann allerdings fest, dass es ein Stürmerfoul gewesen sein soll.
Einen zweiten Strafstoß forderte die Laufenburger U23 auch nach dem Seitenwechsel vergeblich. Dieses Mal war Daniel Albicker gegen Nico Klein zu Gange gewesen.
Erlöst wurde die SG Mettingen/Krenkingen, bei der Felix Erne erstmals in dieser Saison wieder auflaufen konnte, durch einen Freistoßtreffer von Luis Weber. Der Schuss kam satt aufs Tor, setzte nochmals auf und zischte an Til Lindenmann und der Mauer vorbei ins lange Eck: „Das war der Dosenöffner“, sah Brandl seine Elf in der Folge besser im Spiel.
Bis der dritte Sieg in Folge aber in trockenen Tüchern war, musste Geduld aufgebracht werden. Nach einer Ecke kam Julian Bächle zum Schuss, traf flach zum 2:0.
Für Amin Bouhouch war die Niederlage bitter: „Aber was soll ich klagen. Wir waren zu harmlos und sind auf dem engen Platz nicht zurecht gekommen. Zwei, drei Möglichkeiten hatte Jonas Gläsemann, aber er war ja auch lang verletzt. Ob mehr drin gewesen wäre, wenn wir die Elf bekommen hätten, weiß ich nicht – es hat einfach nicht sein sollen.“
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