Fußball-Bezirksliga: – Der 5:0-Sieg war am Ende standesgemäß, hätte – so sahen es beide Trainer – sogar noch deutlicher für die SG Mettingen/Krenkingen ausfallen können: „Hätte Vasile Rusu nicht noch ein paar klasse Dinger gehalten, wäre es noch deftiger gekommen“, so Interimstrainer Philipp Scheible von der U23 des SV 08 Laufenburg.
Die Gäste taten sich bis zur Pause recht schwer gegen die defensiv aufstellten Null-Achter, die eine äußerst übersichtliche Personaldecke zur Verfügung hatten. Im Verlauf des zweiten Abschnitts kam der reaktivierte Andreas Ebner als einziger Ersatzmann zu seinem Bezirksliga-Comeback. „Ich bin richtig laut geworden in der Kabine“, betonte SG-Trainer Philip Brandl: „Wir fanden bis zum 1:0 keine Lösungen.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
In der Tat quälten sich Spieler und Zuschauer durch zähe 45 Minuten auf dem brütend heißen Kunstrasen. Die Laufenburger Bemühungen in der Offensive fruchteten lediglich in zwei harmlosen Eckbällen. Doch auch SG Mettingen/Krenkingen brauchte einen Standard, um die Weichen zu stellen. Samuel Gantert zog eine Ecke von rechts vors Tor. Am langen Pfosten bedankte sich Felix Erne mit dem zweiten Saisontreffer.
Nachlegen wäre möglich gewesen, doch bei der nächsten Ecke traf Moritz Erne mit seinem Kopfball nur den Torwinkel: „Wir hatten angesichts der beeindruckenden Resultate der Konkurrenz durchaus Druck. Und gerade beim Schlusslicht darfst du es dir in unserer Lage nicht erlauben, Punkte liegen zu lassen“, brachte Brandl die Lage bei der SG Mettingen/Krenkingen auf den Punkt. Die Ausfälle von Manuel Boll, Daniel Bächle (beide gesperrt), Simon Gantert, Felix Kohler und Marius Thoma (alle verletzt) wogen schwer.
Nach dem Wechsel läuft es besser
Im zweiten Abschnitt lief es dann zumindest bei der Torausbeute besser. Bei den Null-Achtern löste sich die Barriere mit dem überflüssigen Foul von Milad Mombeni gegen Frederik Happle. Moritz Erne verlud Vasile Rusu beim Foulelfmeter. Nun machte sich die fehlende Substanz bei den Gastgebern bemerkbar.
Tim Beck gelang als einem der kleinsten Spieler auf dem Platz ein Kopfballtor und Frederik Happle legte das 4:0 mit einer Volleyabnahme nach. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Daniel Albicker mit einem Direktschuss in der Nachspielzeit. Zu Feldspieler-Ehren kam dann auch noch Ersatz-Torwart Jonas Limberger, der Ahmed Mao ablöste: „Zwei Mal hätte er sich in der Statistik als Torschütze eintragen lassen können“, entdeckte Brandl ungeahnte Fähigkeiten bei seinem Schlussmann.
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