Klaus Gallmann hielt Abstand, wollte angesichts seiner Erkältung kein Risiko eingehen. Seine Co-Trainer Sylvio Kech und Michael Jauch vertraten ihn aber wie schon beim 10:1 im Rothaus-Bezirkspokal beim FC Hochrhein mühelos: „Bei den anstehenden Auswechslungen hatten wir kurz Blickkontakt – ansonsten haben wir das allein gemacht“, so Kech zufrieden.

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Das durfte er auch sein, denn seine Mannschaft ließ in Jestetten nichts anbrennen, beendete einen Derbyfluch, den Kech allerdings nicht ins Zentrum rücken wollte: „Solche Serien haben doch allein deshalb keine Bedeutung, weil die Mannschaften alle vier, fünf Jahre total verändert werden.“ Entsprechend sei beim FC Erzingen keinerlei Druck aufgebaut worden, nachdem der letzte Teilerfolg in Jestetten nun auch schon einige Jahre zurück gelegen ist.

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Angesichts der Überlegenheit spielte diese Serie wirklich keine Rolle: „Sie haben verdient gewonnen, wenn wir auch nicht unbedingt vier Tore schlechter waren“, versuchte Jestettens Trainer die Niederlage einzuordnen: „Wir haben derzeit noch viel Mühe, unsere Fehlerquote zu senken. Und das wurde vom FC Erzingen einfach brutal bestraft.“

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Mann des Tages vor rund 420 Zuschauern war eindeutig Shaban Limani, der drei der fünf Erzinger Treffer erzielte. Und hätte Leo Weißenberger beim Strafstoß – Louis Weber hatte Limani gefoult – nicht die gleiche Ecke wie Schütze Limani gewählt, wären es sogar vier Tore für den wieselflinken Stürmer gewesen. Sein Torekonto hat Limani nach drei Partien bereits auf sieben Treffer geschraubt. In der wegen der Corona-Pandemie nach 17 Spieltagen abgebrochen Spielzeit 2019/20 führte Limani mit 17 Treffern die Liga-Liste an.

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Ein Spaziergang sei das Derby trotz des klaren Sieges nicht gewesen, beonte Sylvio Kech: „Torwart Loris Bendel sowie unsere Abwehrspieler Alfredo Di Feo und Nico Ködel waren bei guten Jestetter Chancen zur Stelle“, deutete der Co-Trainer an, dass die Gastgeber keineswegs gewillt waren, sich kampflos zu ergeben. Das bestätigte auch Michele Masi: „Vor der Pause haben wir das nicht schlecht gemacht und hatten durch Thomas Rangnau, Pascale Moog und Stefano Fornino durchaus gute Torchancen.“

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