Fußball-Bezirksliga: – Für den FC Hochrhein nahm das Kellerduell im Rebland ein bitteres Ende: „Sie haben uns mit drei Standards und einem schön heraus gespielten Tor bezwungen“, ärgerte sich Trainer Thomas Halmer nach dem 3:4 seiner Elf beim ebenfalls gefährdeten TuS Efringen-Kirchen: „Jetzt ist der Joker weg, wir müssen die restlichen beiden Spiele gewinnen“, blickt er auf das noch ausstehende Heimspiel in zwei Wochen gegen die SG FC Wehr/Brennet und das Finale beim Schlusslicht FC RW Weilheim.

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Beim TuS Efringen-Kirchen waren die Voraussetzung vor der richtungsweisenden Partie auch nicht optimal. Werner Gottschling liegt mit Grippe flach, musste passen. Für ihn saß der ohnehin verletzt ausfallende Stefan Hilpüsch auf der Bank.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

„Am Ende waren wir die glücklichere Mannschaft“, beschrieb Hilpüsch den 4:3-Heimsieg seiner Elf, die sich damit von den Abstiegsplätzen verabschiedete und auf den sicheren Rang elf schob. Der Siegtreffer fiel erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit, als Michael Flad einen letzten Freistoß aus gut 20 Metern, unglücklich von der Abwehr des FC Hochrhein noch abgefälscht, ins Netz und ins Herz der Gäste traf.

Unterm Strich lieferten sich die beiden Teams zwar eine spannende, aber doch durchwachsene Partie. „Da war auf beiden Seiten kaum eine spielerische Linie drin“, sagte Hilpüsch, der nach der frühen 1:0-Führung durch Flads Freistoß eine stärker werdende Gästemannschaft sah. Er hätte sich nicht beschweren dürfen, so Hilpüsch“, „wären mit einem 1:3 in die Pause gegangen.“

Keslinke und Melina drehen das Spiel

Immerhin drehten die Gäste das Spiel. Den Ausgleich schaffte Timo Keslinke mit seinem elften Saisontreffer nach 30 Minuten und nur vier Zeigerumdrehungen später gelang Francesco Melina nach Vorarbeit von Thomas Wehrle sogar das 2:1.

Spätestens nach Wiederanpfiff von Jan Schmidt hätte dem FC Hochrhein das 3:1 gelingen müssen, Timo Keslinke stieg vor dem herauseilenden Torwart Jörg Bürgin zum Kopfball hoch verfehlte aber das Tor.

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Auch in der Folge ließen die Gäste immer wieder Chancen liegen und kassierten prompt einen Doppelschlag, für den „Altmeister“ Jochen Bürgin verantwortlich zeichnete. Erst traf er per Foulelfmeter, kurz danach auf Zuspiel von Simon Diodene.

Aber der FC Hochrhein ließ nicht nach. Stefan Fels schaltete sich bei einer Ecke in den Angriff ein, traf für den FC Hochrhein prompt zum Ausgleich.

„Uns hat einiges an Durchschlagskraft gefehlt, aber wir hatten ja noch Flads Freistoßkünste“, schmunzelte Stefan Hilpüsch am Ende, während Thomas Halmer dicke Backen machte: „Es gab eindeutig zu viele Freistöße in diesem umkämpften Spiel.“

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