Fußball: Mit der SG Wolterdingen-Tannheim gibt es in der Bezirksliga ab der kommenden Saison einen neuen Namen. Die aus dem bisherigen Bezirksligisten FC Tannheim und dem B-Kreisligisten FC Wolterdingen gebildete neue Spielgemeinschaft soll einerseits in beiden Vereinen rückläufige Spielerzahlen auffangen, und andererseits wollen beide Vereine die Kräfte bündeln, um auch zukünftig eine Mannschaft im Bezirksoberhaus zu stellen. „Der Findungsprozess ist in den ersten Trainingseinheiten schon gut voran geschritten. Ich habe bisher viele positive Eindrücke gewonnen, auch weil die neuen Spieler aus Wolterdingen sehr ehrgeizig sind und lernen wollen“, sagt Trainer Enrique Blanco.

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Tannheim hat in der vergangenen Saison eine gute Runde gespielt. Zwölf Monate zuvor fast in die Kreisliga B abgestiegen, stand die Elf als Neuling im Bezirksoberhaus nicht einmal auf einem der letzten drei Tabellenplätze. „Vor uns liegen sechs intensive Wochen der Vorbereitung. Die neuen Spieler aus Wolterdingen müssen sich an das höhere Tempo gewöhnen, im Kopf schneller schalten und vor allem im taktischen Bereich einiges lernen. Die Jungs sind willensstark und bereit, schnell aufzuholen. Dennoch ist es für sie ein Sprung über zwei Ligen hinweg“, betont Blanco. Er will mit einem Kader von 18 Feldspielern und zwei Torhütern in die Saison gehen. Spieler, die den Sprung zunächst nicht schaffen, sollen in der zweiten Mannschaft herangeführt werden. Die Tür zur Bezirksliga-Elf sei für sie offen.

Nur Pascal Götz verlässt den Club

Bis auf Pascal Götz (Brigachtal) gibt es keine Abgänge, Ziel ist der Klassenerhalt. Blanco ist zuversichtlich, dass dieser auch erreicht werden kann, wenn ein guter Start gelingt, es kein größeres Verletzungspech gibt und die Mannschaft mögliche Rückschläge schnell wegsteckt.

Der Trainer hat für die neue Saison keinen klaren Titelfavoriten, glaubt indes, dass Tennenbronn, Furtwangen, Marbach/Rietheim oder Löffingen wieder eine gute Rolle spielen werden. Noch nicht einschätzbar sind für ihn die Landesliga-Absteiger aus Donaueschingen und Gutmadingen.