Fußball-Bezirksliga: (daz) Zwei Spieltage vor Abschluss der Saison hat der SV Geisingen allerbeste Chancen auf den Titel. Verfolger FV Möhringen hat zwei Punkte Rückstand, nach dem 2:1-Erfolg in Bonndorf und der gleichzeitigen Niederlage des FC Pfaffenweiler nun bereits vier Punkte Vorsprung auf Rang drei und steht mit einem Bein in den Aufstiegsspielen zur Landesliga. „Wir standen in Bonndorf in der Abwehr sehr solide, haben jedoch mit dem Ball nicht so präzise agiert, was auch am holprigen Rasen lag. Nicht gefallen hat mir die harte Gangart des TuS. Man kann körperbetont spielen, aber nicht so ekelig“, sagte Möhringens Trainer Heinz Jäger, dessen Elf in der Nachspielzeit die drei Punkte sicherte und sich danach über den Patzer von Pfaffenweiler freute. Jäger: „Rang zwei wäre ein Riesenerfolg für Möhringen.“

Das könnte Sie auch interessieren

Dagegen scheint für den Tabellendritten FC Pfaffenweiler nach der 1:2-Heimniederlage gegen die SG Riedböhringen der Zug nach ganz oben so gut wie abgefahren. „Es hatte sich bereits in den vergangenen Wochen etwas abgezeichnet. Wir haben zu wenig investiert und zu wenig Produktives geschaffen. Wir hatten es am Montag einfach nicht verdient, die Begegnung zu gewinnen“, macht Trainer Björn Schlageter deutlich. Bezüglich der ersten zwei Plätze ist der Coach realistisch. „ Wir werden in die letzten zwei Spiele alles reinwerfen, aber wenn wir, wie am Montag, unsere Hausaufgaben nicht machen, reicht es eben nicht.“

Das könnte Sie auch interessieren

Mit einem Sieg wäre der FC Löffingen am Pfingstmontag dem Klassenerhalt ganz nah gekommen, doch nach dem 2:2 gegen Aasen besteht weiterhin die Gefahr, in die Kreisliga A absteigen zu müssen. „Aasen war ein starker Gegner. Den Matchball in der Schlussphase haben wir nicht genutzt. Aber wir haben ein gutes Spiel gezeigt, was mir, der auf die Entwicklung der Mannschaft großen Wert legt, sehr wichtig ist“, resümiert Löffingens Trainer Fabian Niederprüm. Er denkt nicht nur an die aktuelle Saison, sondern auch darüber hinaus. „Nur wenn wir jetzt die Entwicklung in den Vordergrund stellen, werden wir in Löffingen eine gute Saison 2023/24 spielen.“ Löffingen steht aktuell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und spielt noch in Furtwangen sowie gegen Hölzlebruck.

Bereits zum vierten Mal musste beim SV Aasen der Feldspieler Marco Schmidt in einem Punktspiel über 90 Minuten zwischen die Pfosten. „Er hat es gut gemacht, aber auf der Position besteht Handlungsbedarf“, sagt Trainer Jackson Agbonkhese, der auch schon eine Lösung präsentiert. So wird im Sommer Jannik Schulz vom FC Wolterdingen nach Aasen wechseln. Schulz spielte auch schon für die DJK Donaueschingen. Akbonkhese war mit der Vorstellung seiner Schützlinge in Löffingen weitgehend zufrieden. „Das Ergebnis ist gerecht.“

Das könnte Sie auch interessieren

Mit drei Siegen in Folge hat die DJK Villingen Platz 14 erobert, der zum Klassenerhalt reichen könnte. Mit dem 4:0-Erfolg gegen den Konkurrenten Hochemmingen verbesserte die DJK in den vergangenen drei Partien ihre Bilanz auf neun Punkte und 11:1 Tore. „Das Ergebnis ist die Konsequenz aus der harten Arbeit auf dem Trainingsgelände und der Entwicklung der Mannschaft, die ich immer über kurzfristige Ergebnisse stelle“, sagt DJK-Übungsleiter Mario Bibic. Die DJK hat in der Rückrunde nun sechs Spiele gewonnen und sechs verloren bei einem Torverhältnis von 33:32. Bibic ist sich sicher, dass seine Spieler in den Restpartien in Aasen und gegen Furtwangen noch einmal alles aufbieten. Doch der Trainer weiß: „Selbst bei sechs Punkten kann es für den Klassenerhalt nicht reichen.“


Videos, Storys und Infos zur Bezirksliga Schwarzwald finden Sie hier: