Fußball-Bezirksliga: Im zweiten Bezirksliga-Jahr kann der SV Aasen auf eine große personelle Auswahl bauen. Die vorbildliche Jugendarbeit trägt immer mehr Früchte und der Kader konnte in den beiden vergangenen Jahren mit zahlreichen eigenen Talenten aufgefrischt werden. Nach dem Durchmarsch von der Kreisliga B, Staffel 2, bis in die Bezirksliga (2017 bis 19) will sich die Mannschaft von Trainer Axel Schweizer in dieser starken Spielklasse etablieren. Allerdings: „Das zweite Jahr ist immer das schwerere,“ weiß der Coach, was auf ihn zukommt.
Nachdem Aasen in der vergangenen Saison mit vier Siegen in den ersten fünf Spielen einen Raketenstart hingelegt hatte, tat man sich in der Folge mit nur noch einem Dreier in elf Begegnungen schwer. Vor allem die Defensive bereitet dem Coach für die anstehende Runde noch einige Sorgen. Daran soll in den letzten Vorbereitungswochen noch gefeilt werden. „Auch bei gegnerischen Standards tauchen bei uns zu viele Stellungsfehler auf“, macht Schweizer eine weitere Schwachstelle aus.
In der Offensive sieht der Coach sein Team gut aufgestellt. Um den überragenden Tim Stolz geht im Sturm mit schnellen Spielern häufig die Post ab. „Wir hoffen auf einen guten Saisonstart und wollen von Anfang an mit dem Abstiegskampf so wenig wie möglich zu tun haben,“ setzt Schweizer auf die nötige Balance in seiner Truppe. „Der Teamgeist mit den vielen Eigengewächsen ist eine unserer Stärken,“ baut der Trainer auf mannschaftliche Geschlossenheit.
Acht neue Spieler sorgen für einen Kader mit über 25 Akteuren. Allein aus der eigenen A-Jugend rücken mit Marco Schmid, Justin Jauch, Tom Zimmermann, Gabriel Mayer und Ali Ahmadi fünf talentierte Hoffnungsträger nach. Mit dem agilen Angreifer Stefan Grieshaber (SV Döggingen) erhält der Angriff weitere Verstärkung. Mit dem mexikanischen Gaststudenten Diego Gantus sowie Marc Wegen (Studienpause) heizen weitere spielstarke Fußballer den Konkurrenzkampf im Team an.
Mit Johannes Gilli (Karriereende) sowie Joel Heidelbach (Studium) stehen lediglich zwei Spieler nicht mehr zur Verfügung. Zu einem anderen Verein wechselte keiner der Aasener Kicker. Mit SV-Urgestein Horst Stolz als Co-Trainer sowie Frank Meder, der die Torhüter fit macht, erfährt Chefcoach Axel Schweizer kompetente Unterstützung. „Wir wollen eine gute Rolle spielen,“ sieht auch der Spielausschuss-Vorsitzende und Torhüter, Stefan Schnekenburger, der Saison 20/21 hoffnungsvoll entgegen.
Den FC Königsfeld und TuS Bonndorf sieht Schweizer als Meisterschaftskandidaten. Außenseiterchancen räumt er dem FC Bräunlingen ein. Mit einer knappen 1:2 Niederlage gegen den BSV Schwenningen sowie einem fulminanten 7:1-Sieg gegen den SV Tuningen deutete der SV Aasen in den Testspielen bereits sein Leistungsvermögen an.
Weitere Testspiele: Samstag, 16 Uhr FC Frittlingen, Sonntag, 11.30 Uhr FC Kappel, Mittwoch, 12. August (19.30 Uhr) FC Gutmadingen), Samstag, 15. August (14 Uhr) SSC Donaueschingen. Alle Spiele werden zu Hause ausgetragen. Zum Saisonstart muss der SV Aasen am Sonntag, 23. August (15 Uhr) beim FC Pfaffenweiler antreten.