Fußball-Bezirksliga: Die Titelaspiranten haben am Doppelspieltag einige Punkte gelassen. Spitzenreiter SV Geisingen holte aus den 180 Minuten einen Punkt, Verfolger FC Pfaffenweiler zwei und der Rangdritte FV Möhringen drei. Das Trio trennen nunmehr nur noch drei Punkte. Da kein Verfolger näher rückt, zeichnen sich noch sechs sehr interessante Spieltage ab.

Beim FC Pfaffenweiler hat Trainer Björn Schlageter nun doch für eine weitere, seine zweite, Saison verlängert. „Es waren von meiner Seite noch einige Details abzuklären. Nun ist das erfolgt und ich habe zugesagt“, betont der Trainer, dessen Elf am Samstag in Tennenbronn 2:2 und am Montag gegen die SG Marbach 0:0 spielte. „Natürlich hatten wir uns etwas mehr aus beiden Partien erhofft. In Tennenbronn haben wir aus zwei Chancen zwei Tore erzielt. Im Derby gegen Marbach war ein gewisser Kräfteverschleiß zu sehen. Wir sind 2023 noch ohne Niederlage und diese Serie gilt es zu halten“, so Schlageter. Ohne eigenen Treffer ging die Elf 2023 erst einmal, in Löffingen, vom Platz. „Gegen Marbach hat uns der finale Biss etwas gefehlt“, fügt der Trainer an.

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Der SV Aasen holte aus den vergangenen fünf Partien 13 Punkte. Umso enttäuschender ist die Bilanz vom Doppelspieltag. Null Punkte, null eigene Treffer und acht Gegentore. „Gegen Furtwangen kannst du verlieren, aber das 0:5 bei Hölzlebruck war dann doch ein herber Schlag. Danach war ich extrem enttäuscht, auch wenn wir wegen fehlender Innenverteidiger umbauen mussten, darf uns das nicht passieren“, analysiert SVA-Trainer Jackson Agbonkhese. Mit 44 Punkten ist Aasen längst gesichert, doch es gehe jetzt darum, den guten Saisoneindruck nicht zu verspielen.

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Neben dem FC Furtwangen gelang es in der Liga nur noch dem FC Bräunlingen, aus den zwei Partien sechs Punkte mitzunehmen. Zwei Siege und 8:1 Tore holte die Elf aus den Spielen gegen Hinterzarten und in Riedöschingen. „Das Wochenende war Balsam für unsere Seele, nachdem wir zuvor eine Durststrecke mit vier Spielen ohne eigenen Treffer hatten“, sagt Trainer Javi Invernot. Mit nunmehr 41 Punkte sollten alle Abstiegsängste vertrieben sein. „Das darf uns aber nicht davon abhalten, weiter zu punkten“, ergänzt Invernot.

Der FC Löffingen erlebte am Doppelspieltag fast die ganze Bandbreite aller möglichen Ergebnisse. Am Samstag ein 1:4 in Möhringen, am Montag ein 5:0 gegen Schonach. „Wir haben in Möhringen über 75 Minuten gut mitgehalten. Allerdings war schon vorher klar, dass die Partie gegen Schonach, einen Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt, den höheren Stellenwert hat. Da sind wir sehr souverän aufgetreten“, resümiert Trainer Fabian Niederprüm, dessen Mannschaft die drittbeste Rückrunden-Elf stellt. „Ich habe schnell erkannt, dass ich an ein paar Reglern in der Taktik und der Fitness drehen musste. Jetzt läuft es, auch wenn wir noch längst nicht gesichert sind“, so Niederprüm. Mann des Wochenendes war Alfred Scherer, der einmal in Möhringen und viermal gegen Schonach traf. Niederprüm: „Er hat für den Erfolg gearbeitet. Daher freut es mich für ihn.“

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Am Samstag feierte der FC Schonach den Überraschungserfolg gegen Geisingen (3:2), am Montag folgte das 0:5 in Löffingen. „Die Niederlage tut weh. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und nie an die Leistungen vom Samstag angeknüpft. Der Stachel der Enttäuschung sitzt tief“, sagt Schonachs Trainer Dennis Dickscheid. Für ihn ist nun jedes der sechs ausstehenden Spiele ein Finale. „Wir geben nicht auf. Wir spielen jetzt gegen die DJK Villingen und die SG Eintracht. Da müssen wir unser Können auf den Platz bringen und im besten Fall sechs Punkte holen. Mit der nötigen mentalen Stärke ist dann vielleicht auch anschließend noch etwas gegen die Top-Teams machbar“, ergänzt Dickscheid.