Fußball-Bezirksliga: (daz) Der Auftakt ist vollzogen. Von den 16 Bezirksligisten wissen nunmehr 14, wie sie in die Saison reingekommen sind. Die Partie Furtwangen gegen Pfaffenweiler wurde verlegt. Erster Spitzenreiter ist der FV Tennenbronn. Erstaunlich zudem: Alle drei Aufsteiger gingen mit Punkten vom Platz. Immendingen holte sogar drei.
Im Duell Aufsteiger gegen Absteiger behielt der SV TuS Immendingen mit 3:1 Toren gegen den langjährigen und inzwischen personell komplett veränderten FC Bad Dürrheim die Oberhand. „Wir haben verdient gewonnen, doch es muss jedem Spieler klar sein, dass wir uns deutlich steigern müssen. Ich kenne die Bezirksliga und weiß genau, dass da noch ganz andere Teams auf uns warten“, sagt Immendingens Trainer Uwe Müller. Für das erste Spiel sei die Leistung seiner Elf in Ordnung gewesen, mehr aber auch nicht.
In der vergangenen Saison holte sich die SG Kirchen-Hausen die Meisterschaft in der Kreisliga A2. Zunächst ließ sich das Premierenspiel bei der SG Marbach/Rietheim nicht gut an, denn Kirchen-Hausen lag bereits mit 0:2 Toren zurück, bevor der Elf um Spielertrainer Berkay Cakici noch der 2:2-Ausgleich gelang. „Es war ein gelungener Auftakt, obwohl ich etwas traurig bin, dass wir nicht drei Punkte geholt haben. Wir haben nach einer ersten Halbzeit, in der bei uns Nervosität und Respekt zu sehen waren, später den Gegner komplett aus dem Spiel genommen. Ich habe in der Pause einige Dinge verändert und das hatte Erfolg. Wir eine große Mentalität gezeigt“, lobt Cakici.
Auch der dritte Aufsteiger, die SG Dauchingen/Weilersbach, holte beim 3:3 in Möhringen den ersten Punkt. „Meine Jungs haben sehr fokussiert und diszipliniert gespielt. In der ersten Halbzeit waren wir teilweise sogar die bessere Mannschaft beim Vizemeister der vergangenen Saison. Kritisch muss ich hingegen anmerken, dass wir uns nach der Pause zu sehr in unsere eigene Hälfte haben drängen lassen. Die Jungs haben sich dennoch ein Kompliment verdient“, betont Trainer Roman Neumann, der wegen der nicht guten Personalsituation selbst 90 Minuten spielen musste. Die wichtigste Erkenntnis für Neumann: „Wir müssen in der Liga immer an unsere Leistungsgrenze gehen, um weiter erfolgreich zu sein.“
Eine 2:0-Führung brachte die SG Riedöschingen/Hondingen gegen Bonndorf nicht ins Ziel. In der sechsten Minute der Nachspielzeit erzielten die Gäste den 2:2-Ausgleich. „Der Zeitpunkt ist natürlich sehr ärgerlich und stimmt uns alle etwas traurig. Wir haben ganz klar zwei Punkte verloren“, resümiert Trainer Carmine Italiano, der seiner Elf einen starken Auftritt bescheinigt. „Grundsätzlich bin ich mit der Leistung zufrieden. Wir müssen uns auch im zweiten Jahr in der Liga nicht verstecken. Ein Kompliment geht an alle Spieler“, so Italiano.
Drei Punkte wollte der SV Aasen zum Auftakt, doch nach 90 Minuten endete die Partie gegen Bräunlingen 1:1. „Wir haben zwei Punkte verloren, denn wir waren die bessere Mannschaft. Wir haben es jedoch versäumt, nach der Führung ein zweites Tor nachzulegen. Die Chancen dazu waren da“, bilanziert Aasens Trainer Jackson Agbonkhese. Beide Treffer seien eher Zufallstore gewesen. Agbonkhese kann die Punktverluste verschmerzen. „Bei uns steht die Entwicklung der Spieler und der gesamten Mannschaft über den Ergebnissen.“ Bitter für ihn, dass mit Fabian Wiehl und Luis Fritschi zwei wichtige Spieler mit Zerrungen vor dem Abpfiff vom Platz mussten und wohl zwei Wochen ausfallen.
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