Alessandro Fiore Tapia wechselt zum Türk. SV Singen
Nach dem Rücktritt von Toni Fiore Tapia als Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen war auch dessen Bruder Alessandro auf der Suche nach einer neuen sportlichen Heimat, die er jetzt in Singen gefunden hat.
Hier noch Gegner, bald Teamkollegen beim Türkischen SV Singen: Alessandro Fiore Tapia (rechts) und Veysel Kayantas.
| Bild: Jürgen Rössler
Fußball: Quasi über Nacht hatte sich Toni Fiore Tapia vor wenigen Wochen vom Höri-Club zurückgezogen und sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Die Gründe: Fehlende Kommunikation und unzureichender Rückhalt seitens der Vereinsführung in einer sportlich schwierigen Phase, wie Fiore Tapia mitteilte. Kurz nach Fiores Demission war auch klar, dass dessen Brüder Alessandro und Daniel nicht mehr für den Landesliga-Aufsteiger spielen wollen.
Zumindest bei Alessandro Fiore Tapia ist nun klar, in welchem Trikot er zukünftig auflaufen wird: „Wir freuen uns riesig, dass sich Alessandro für uns entschieden hat“, sagt Sükrü Özcan, Teammanager des Öhninger Ligarivalen Türkischer SV Singen. „Alessandro kann uns in der Offensive helfen. Wenn so ein Spieler frei wird, muss man einfach zugreifen“, so Özcan über die Verpflichtung. „Er ist ein begehrter Spieler. Ihn hat wohl unser Gesamtpaket am meisten überzeugt.“
Wann Alessandro Fiore Tapia das erste Mal für den Singener Club antreten kann, ist derzeit noch offen. Stimmt der abgebende Verein, also der FC Öhningen-Gaienhofen, dem Transfer zu, könnte er bereits am ersten Spieltag nach der Winterpause, am 9. März 2024, im TSV-Dress spielen. Pikanterweise würde er dann sein Debüt ausgerechnet im Singener Derby gegen den ESV Südstern feiern, gegen den Club, der sich bereits im Dezember 2022 intensiv um den Stürmer bemüht hatte. Dieser hatte aber damals vom FC Öhningen-Gaienhofen keine Freigabe bekommen. Falls keine Grünes Licht von der Höri kommen sollte, wäre eine Premiere am 20. Spieltag im Duell gegen den FC Gutmadingen möglich.
