Fabian Wilhelmsen wird doch nicht über den Sommer hinaus beim Landesligisten Türkischer SV Singen an der Seitenlinie stehen. Im Dezember 2022 hatte der 36-Jährige seinen Vertrag bei den Singenern für anderthalb Jahre verlängert – mit der Option auf weitere Jahre.
Wilhelmsen arbeitet künftig in der Schweiz
Doch nun stellt der Coach sein Amt nach dieser Spielzeit zur Verfügung, wie er gegenüber dem SÜDKURIER erklärt. Der Grund: Bei Wilhelmsen steht eine berufliche Veränderung an, die ein Engagement beim Tabellenvierten der Landesliga unmöglich mache. Wilhelmsen wird künftig nicht mehr in Singen, sondern in der Schweiz arbeiten.
„Ich fühle mich sehr wohl beim TSV und werde in den letzten Monaten für den Club alles geben. Ich hoffe natürlich auf eine bestmögliche Platzierung, vielleicht schaffen wir ja noch die Überraschung“, sagt Wilhelmsen, der mit seinem Team im vergangenen Sommer Meister in der Bezirksliga Bodensee wurde – und nun im Aufstiegsrennen mit dabei ist. Jüngst gewann seine Elf das 5:4-Spektakel beim Spitzenreiter DJK Donaueschingen.
Nachfolger noch offen
Sorgen um die Zukunft des TSV macht sich Wilhelmsen indes keine. „Die Mannschaft ist intakt, der Club ist gut geführt“, sagt Wilhelmsen.
TSV-Teammanager Sigi Özcan erklärt gegenüber dem SÜDKURIER, dass man sich über einen Wilhelmsen-Nachfolger in Ruhe Gedanken machen werde. „Die Mannschaft und wir hätten gerne mit Fabian weitergemacht. Aber der Beruf geht vor. Wir werden eine Lösung finden“, sagt er.