Für den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler geht es im Schlussspurt um jeden Punkt
Der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler empfängt am Samstag, 7. Mai, den Tabellennachbarn FC Bad Dürrheim. Der FV ist nur einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt – und steht deshalb unter Zugzwang.
Fabian Roth vom FV Walbertsweiler-Rengetsweiler (links), hier in der Partie gegen den FC Singen (Marcel Ernst), trifft mit seinem Team auf den Tabellennachbarn FC Bad Dürrheim.
| Bild: Fischer, Eugen
FV Walbertsweiler-Rengetsweiler – FC Bad Dürrheim (Samstag, 16 Uhr). – Nur einen Punkt Distanz hat der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler zu einem möglichen Abstiegsrang, nur ein Punkt mehr auf dem Konto hat der Tabellennachbar und Gast aus der Kurstadt. Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel auf Augenhöhe also?
Nicht, wenn man die Formkurven der beiden Teams anschaut, die gegenläufig sind. Daher ahnt auch FV-Coach Daniel Schwager: „Wir erwarten einen richtig schweren Gegner. Bad Dürrheim hat sich sehr gut verstärkt in der Winterpause. Da müssen und werden wir mit unserer mannschaftlichen Geschlossenheit dagegenhalten.“
Ein gutes Omen: Am letzten Samstag gelang dem FV ein wichtiger Sieg gegen ein anderes in der Rückrunde sehr erfolgreiches Team, den FC Löffingen – warum also nicht auch drei Punkte gegen Bad Dürrheim? Die magere Punkteausbeute in den letzten Partien mag auch am Spielplan liegen, denn um den Abstieg zu verhindern, kann man, muss man aber nicht zwingend gegen die Spitzenteams punkten.
Mit Gottmadingen-Bietingen, Neustadt, Überlingen, F.A.L. und Singen wurde der FV zuletzt mit dem gesamten Führungsquintett konfrontiert – ohne auch nur einen Punkt zu gewinnen. Allerdings gab es in den beiden Heimspielen gegen Gutmadingen (1:2) und Dettingen-Dingelsdorf (2:2) nur einen Punkt – zu wenig gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.
Trainer Daniel Schwager ist mit dem FV Walbertsweiler-Rengetsweiler in Zugzwang.
| Bild: Fischer, Eugen
„Natürlich ist jede Niederlage bitter. Da wir momentan aber recht große Personalsorgen haben und wirklich mit dem letzten Aufgebot gegen Gutmadingen gespielt haben, bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Unter diesen Voraussetzungen haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt.“
Im engen Kampf im Tabellenkeller – fünf Teams, die dicht an Rang 13 liegen, sind nur durch drei Punkte getrennt – geht der Blick der Akteure eher von Spiel zu Spiel, der von Daniel Schwager daher auf die Begegnung mit dem FC Bad Dürrheim.
Dabei könnte der Spielplan durchaus auch zuversichtlich stimmen, denn auf der Zielgeraden geht es für den FV gegen Teams, die ganz unten im Keller stehen, eventuell dann schon mit der Bezirksliga planen müssen. Doch so weit möchte Schwager noch nicht denken, zumal solche Spiele keine Selbstläufer sind: „Wir gehen die Aufgaben an, wie sie kommen.
Sicherlich werden die restlichen Saisonspiele alle heiß umkämpft sein. Jeder möchte seine Punkte noch einsammeln. Und da kann man nicht davon ausgehen, dass die Spiele gegen Teams aus dem Tabellenkeller leichter sind. Aber wir sehen die Spiele nicht als Druck, vielmehr sind es Aufgaben und Herausforderungen, die es zu meistern gilt.“