Fußball-Landesliga: Mit der DJK Donaueschingen und dem FC Bad Dürrheim haben zwei der fünf Schwarzwälder Landesligisten am letzten Vorrundenspieltag ihr Punktekonto um drei Zähler aufgestockt. Während der FC Neustadt zumindest einen Punkt holte, gingen der FC Königsfeld und der FC Gutmadingen leer aus.

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Spitzenreiter DJK Donaueschingen hat nach einer kleinen Durststrecke mit zwei Niederlagen beim 6:0-Erfolg in Gutmadingen einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen. „Wir haben eine tolle und beeindruckende Leistung gezeigt. Meine Mannschaft hat die schwierigen Platzverhältnisse gut angenommen und ist nicht nur fußballerisch stark aufgetreten“, resümiert DJK-Trainer Benjamin Gallmann. Ihm gefiel zudem, dass die Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Mentalität, Körpersprache und Zweikampfverhalten stimmten. Und: Die Grünweißen überzeugten mit einer nahezu effektiven Chancenauswertung, was zuletzt manchmal ein Kritikpunkt war. In der internen Torschützenliste hat sich Doppelpacker Raphael Künstler mit sechs Treffern auf Rang eins geschoben. Zudem bereitete Künstler zwei weitere Treffer vor.

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Der FC Gutmadingen kassierte unterdessen zum dritten Mal in den vergangenen sechs Punktspielen eine 0:6-Niederlage. Gutmadingen steht auf dem möglichen Abstiegsplatz 13 und hat inzwischen ein ganz schlechtes Torverhältnis (-19). „Unter der Woche hat in den Trainingseinheiten nichts auf einen derartigen Spielverlauf hingedeutet. Der Auftritt war sehr bedenklich. Wir haben ängstlich und ohne Emotionen gespielt. Wir waren in allen Belangen dem Gegner unterlegen“, analysiert Gutmadingens Trainer Steffen Breinlinger die Pleite. Für ihn ist es „schwer zu greifen“, warum seine nicht ihre Tugenden ausspielte und schon nach 45 Minuten aussichtslos zurück lag. „Ich überlege seit Sonntag, welche Trainingsinhalte ich in der laufenden Woche einbringe. Fakt ist, wir müssen uns für das letzte Spiel gegen den Hegauer FV richtig zusammenreißen.“

Viel hatte sich der FC Königsfeld für das Heimspiel gegen den SC Konstanz vorgenommen, doch nach 90 Minuten musste die Elf um Trainer Patrick Fossé eine 2:4-Niederlage akzeptieren, die gegen einen besseren Gegner wohl auch in Ordnung ging. „Konstanz hat eine große Qualität im Kader. Die Mannschaft wird bis zum Saisonende ganz oben dabei sein“, resümiert Fossé und stellt auch seiner Elf ein gutes Zeugnis aus. „Wir haben auch beim 0:3-Rückstand nie aufgegeben und bis zur letzten Minute alles versucht, um zu punkten. Das zeigt den tollen Charakter meiner Spieler. Nüchtern muss ich jedoch festhalten, dass wir keine Punkte haben. Die gilt es nun zum Jahresausklang gegen Gottmadingen zu holen“, ergänzt Fossé, der frühzeitig Marco Haas verletzt auswechseln musste.

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Der FC Neustadt sicherte sich dank eines späten Treffers (87.) zum 1:1 in Frickingen einen Punkt. „Für uns ein verdienter Punktgewinn. Wir waren in den ersten 45 Minuten besser als der Gegner, viel griffiger, gut in den Zweikämpfen und haben defensiv nichts zugelassen“, bilanziert FCN-Trainer Sascha Waldvogel. In Halbzeit zwei habe Frickingen einen Gang hochgeschaltet. In der Phase rückte Neustadts Schlussmann Manuel Werner mehr in den Mittelpunkt. Einmal war der Torhüter chancenlos, doch zwei- dreimal verhinderte er einen höheren Rückstand. „Wir haben nie aufgegeben und uns spät belohnt. Bitter ist nur der dumme Platzverweis für Sam Samma in der Nachspielzeit. Das musste nicht sein“, ergänzt Waldvogel.

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Dem FC Bad Dürrheim gelang im siebten Anlauf der erste Heimsieg der Saison. Das Team von Trainer Massimo Verratti setzte sich mit 2:1 Toren gegen den SC Gottmadingen durch. „Wir hätten auch mit 4:1 gewinnen können. Die Chancenverwertung bleibt das zentrale Thema“, sagt Verratti, den der späte Gegentreffer, ein Elfmeter in der Nachspielzeit, sehr ärgerte. „Es hätte uns gut zu Gesicht gestanden, zu Null zu gewinnen. Nach dem 1:2 mussten wir etwas zittern, zumal wir nach der 90 Minute schon oft Tore kassiert haben.“ Diesmal passierte es nur einmal und die Erleichterung nach den drei Punkten war bei den Kurstädtern groß. Nun peilen die Kurstädter im letzten Spiel gegen Spitzenreiter Donaueschingen die laut Verratti „dicke Sensation“ an.

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