Fußball: Ein Sieg und drei Niederlagen – so lautete die Bilanz der vier Landesligisten aus dem Bezirk Schwarzwald. Besonders bitter war die Heimpleite für den SV Geisingen.
Einmal mehr hat der FC Gutmadingen mit einem furiosen 5:2-Erfolg in Öhningen aufhorchen lassen. „Natürlich bin ich sehr zufrieden. Wir haben einen Lauf, und den wollten wir auch fortsetzen. Wir haben zehn Minuten benötigt, um ins Spiel zu finden, haben aber auch nach dem 0:1-Rückstand immer die Ruhe bewahrt“, sagt Trainer Marius Nitsch. Nach dem 1:1-Ausgleich sei jedoch auch ein erneuter Rückstand möglich gewesen. Danach habe seine Elf wieder die Kontrolle über das Spiel gewonnen und die Partie sehr souverän heruntergespielt. Den Schwung wollen die Gutmadinger nun auch bis zur Winterpause mitnehmen.
Wie schon zwei Wochen zuvor bei der Heimniederlage gegen das damalige Liga-Schlusslicht aus Walbertsweiler patzte der FC Königsfeld auch gegen den Hegauer FV (2:3). „Die erste halbe Stunde waren wir überhaupt nicht wach und immer einen Schritt langsamer. Doch in den 15 Minuten vor der Pause und in der zweiten Halbzeit waren wir aktiver“, bilanziert Königsfelds Trainer Patrick Fossé. Ihn ärgern die vielen individuellen Fehler vor den Gegentreffern. „Die Niederlage liegt eindeutig an uns, wobei wir den Gegner nicht unterschätzt haben. Allerdings musste ich auch erkennen, dass nicht alle Spieler alles reingeworfen haben“, ärgert sich Fossé.
Eine knappe 0:1-Niederlage kassierte der FC Neustadt in Dettingen. „Es ist sehr ärgerlich, denn es war ein offenes Spiel. Jede Mannschaft hatte ihre Phasen, in denen sie mehr vom Spiel hatte. Wir waren im Abschluss einfach zu lasch“, findet Trainer Sascha Waldvogel deutliche Worte. Besonders bitter sei der Zeitpunkt des Gegentreffers fünf Minuten vor dem Abpfiff gewesen. Waldvogel gibt die Hoffnung dennoch nicht auf: „Wir spielen jetzt gegen den TSV Singen, und da gibt uns keiner eine Chance. Wenn wir da etwas holen, fahren wir auch zuversichtlich zum letzten Spiel vor der Winterpause nach Geisingen.“
Stefan Pröhl, Trainer des SV Geisingen, ärgerte sich auch am Montag noch riesig über die 2:3-Niederlage vor heimischem Publikum im Kellerduell gegen den FV Walbertsweiler-Rengetsweiler. Diese Niederlage bescherte den Geisingern zudem auch die rote Laterne. „Wenn wir zur Pause 3:0 führen, darf sich der Gegner nicht beschweren. Zwei Standards des Gegners brachten uns in Rückstand. Dies ist sehr bitter“, so Pröhl. Obwohl der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nun deutlich größer geworden ist, sieht der Geisinger Trainer die Lage nicht aussichtslos, weiß aber auch, dass seine Elf bei der Chancenverwertung deutlich zulegen muss: „Wir haben seit Wochen eine Abschlussschwäche, die uns wichtige Punkte gekostet hat. Daran müssen wir arbeiten und vor allem positiv bleiben. Wir dürfen zudem nicht mit nur zehn Punkten in die Winterpause gehen.“
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