Fußball-Landesliga: Mit dem 17. Spieltag endete am Wochenende die erste Halbserie in der Landesliga. Allerdings haben nur sechs der 17 Mannschaften alle Spiele absolviert. Schneebedeckte Plätze ließen am Wochenende nur drei Partien zu. Während der FC Gutmadingen seine Partie in Stockach (4:3) gewann, gingen der FC Furtwangen in Frickingen (2:5) und der FC Schonach in Singen (1:6) leer aus. Es waren zugleich die letzten Begegnungen für die Schwarzwälder Landesligisten 2021. Der Südbadische Fußballverband hat am Montagabend bekanntgegeben, mit dem Spielbetrieb in allen südbadischen Alters- und Spielklassen in die Winterpause zu gehen.

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Steffen Breinlinger, Trainer des FC Gutmadingen, hatte vor der Partie in Stockach gesagt, dass der Sieger dieses Spiels aus einer guten eine sehr gute erste Saisonhälfte machen würde. Das ist seiner Elf mit dem 4:3-Sieg gelungen, die nun mit 26 Punkten sich einen ausgezeichneten fünften Tabellenplatz erobert hat. „Es war das erwartet enge Spiel. Wir hatten den kollektiven Ehrgeiz, als Gewinner vom Platz zu gehen. Nach leichten Fehlern in der Anfangsphase haben wir taktisch einiges korrigiert, und fortan lief unser Spiel“, freut sich Breinlinger. Mit ihm jubelten die rund 50 Gutmadinger Fans, die nicht nur die rund 40 Kilometer Anfahrtsweg gescheut, sondern sich am Samstagmorgen noch einen gültigen Corona-Test besorgt hatten und somit Einlass auf den VfR-Sportplatz fanden. Breinlinger: „Schön, dass wir diese Anhänger mit drei Punkten erfreut haben. Es war einmal mehr eine tolle Mannschaftsleistung. Wir waren beim Torabschluss sehr effizient und haben einen großen Willen gezeigt.“

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Als krasser Außenseiter fuhr der FC Furtwangen am Sonntag nach Frickingen, was sich bei der 2:5-Niederlage auch bestätigte. „Wie schon in einigen Partien zuvor, lassen bei uns ab der 70. Minute die Kräfte nach. Gegen solch einen starken Gegner hast du, noch dazu in Unterzahl, keine Chance“, sagt Thomas Losch, aktuell Mannschaftsverantwortlicher bei den Bregtälern. Losch zufolge habe die Elf auch diesmal gut begonnen und mit dem zwischenzeitlichen Anschlusstor zum 1:2 an einem möglichen Punktgewinn geschnuppert. „Dann kam die etwas unglückliche gelbrote Karte und F.A.L. hat im Schnelldurchgang die weiteren Treffer erzielt“, so Losch. Bedenklich für die Furtwanger ist jedoch, dass es bereits der fünfte Platzverweis in 16 Spielen war. Dreimal gab es den gelbroten Karton, zweimal den roten. „Das ist ein Aspekt, denn wir ansprechen werden. Wir müssen disziplinierter auftreten“, so Losch.

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Wie befürchtet blieb auch der FC Schonach am Samstag ohne Punkte. Die 1:6-Niederlage beim FC Singen musste im Duell Tabellenführer gegen Liga-Schlusslicht wohl realistisch gesehen einkalkuliert werden, wenn auch nicht in diese Höhe. „Wenn ich sehe, auf welch fußballerisches Kaliber Singen setzen darf und unsere lange Ausfallliste dagegenstelle, ist der Normalfall eingetroffen. Mit derartigen Top-Mannschaften können wir uns aktuell einfach nicht messen“, sagt Schonachs Trainer Martin Hettich. Für ihn hat sich in der Liga nicht viel verändert. „Es sind weiterhin drei Punkte Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz.“ Gefreut hat sich Hettich, dass Max Dannecker in seinem zweiten Landesliga-Spiel überhaupt ein Tor erzielte. Dannecker und der ebenfalls aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Dominik Wölfle bestritten die kompletten 90 Minuten. Seine 45-minütige Landesliga-Premiere feierte der junge Fin Brunner, der ebenfalls dem Kader der Kreisliga-Elf angehört.

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