Fußball-Bezirksliga: SC Konstanz-Wollmatingen – FC Uhldingen (Samstag, 15.30 Uhr). – „Wir wollen die nächsten drei Punkte holen, auch wenn uns wieder sehr viele Spieler fehlen werden“, sagt der Konstanzer Trainer Antonio Iannone. „Wir werden Uhldingen nicht unterschätzen. Es verfügt über sehr gute Angreifer, diese gilt es in Schach zu halten.“ Sein Gegenüber Marco Gamper, der mit den Auftritten seiner Elf in den vergangenen Wochen nicht zufrieden war, schöpft derzeit wieder Hoffnung. „Der Gegentreffer war am vergangenen Wochenende wie ein Wachrüttler für uns. Ab diesem Zeitpunkt stand eine Mannschaft auf dem Platz, in der alle an einem Strang zogen. Am Ende wurden wir für unsere Leistung mit dem Ausgleich belohnt“, freut er sich. „Wenn wir diesen Auftritt bestätigen können, sind auch Punkte in Konstanz drin. Diese benötigen wir dringend.“
SG Reichenau/R.-Waldsiedl. – FC Anadolu Radolfzell (Samstag, 16 Uhr). – „Nach einer schlechten Leistung im letzten Spiel geht es nun um Wiedergutmachung“, stellt Rolf Blum, der sportliche Leiter der Hausherren, klar. „Unsere Gäste gehören zu den spielstärksten Teams der Liga, demzufolge ist allergrößte Aufmerksamkeit geboten.“ Anadolu-Coach Bülent Babür hadert derzeit mit den Problemen seiner Elf in der Verteidigung von Standards. „Wir haben neun Gegentore bekommen, davon acht aus Standards“, ärgert er sich. „Im Spiel ist uns bewusst, dass jeder gegnerische Angriff eine Gefahr ist. Sobald der Ball ruht, geht uns das Bewusstsein verloren. Es ärgert mich ungemein, dass uns bei ruhendem Ball die Mentalität fehlt. Das muss mehr kommen, und da wird mehr kommen“, verspricht er.
BSV Nordstern Radolfzell – Hattinger SV (Samstag, 16 Uhr). – „Nach unserem ersten Saisonsieg können wir die nächsten Spiele etwas zuversichtlicher angehen“, zeigt sich HSV-Vorstand Thomas Gaßner optimistisch. „Beim Tabellendritten in Radolfzell erwartet uns eine sehr schwierige Auswärtsaufgabe. Entscheidend wird sein, ob es uns gelingt, die Offensive in Schach zu halten.“
FC Rot-Weiß Salem – SC Gottmadingen-Bietingen (Samstag, 17.30 Uhr). – „In der letzten Partie haben unsere Spieler die Vorgaben der Trainer perfekt umgesetzt“, ist Rudi Endres, Pressesprecher der Gäste, vom Auftritt der Mannschaft angetan. „Begegnungen mit Salem liegen schon ein paar Jahre zurück und Ferndiagnosen taugen selten“, sagt er. „Wir spielen derzeit über den Erwartungen, Salem wohl eher darunter – das wird die Heimelf sicher ändern wollen.“ Doch auch die Gäste sind hungrig auf Punkte. „Wir haben einen guten Lauf und wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen“, so Endres.
FC Öhningen-Gaienhofen – Hegauer FV (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir treffen auf eine Mannschaft, die besser ist als ihre aktuelle Platzierung und die sich im Laufe der Saison weiter nach oben arbeiten wird“, ist sich Lars Kohler vom Hegauer FV sicher. „Beide Mannschaften kennen sich nur zu gut. Unseren kleinen Lauf aus den letzten drei Spielen wollen wir aber auch auf der Höri fortsetzen und freuen uns auf das Treffen“, sagt Kohler.
SV Bermatingen – SV Mühlhausen (Sonntag, 15 Uhr). – „Leider haben wir es verpasst, uns oben festzusetzen, weil wir nicht in der Lage waren, die Leistung der letzten beiden Spiele zu bestätigen“, ist SVM-Coach Eddy Wiedenmaier enttäuscht. „Jetzt steht ein schweres Auswärtsspiel bevor. Auf heimischem Platz zeigt Bermatingen immer starke Leistungen und ist nur schwer zu besiegen“, warnt Wiedenmaier. Sein Gegenüber Michael Fink ist mit den letzten Partien zufrieden. „Zwar hat es trotz ordentlicher Leistung auswärts bei einem Spitzenteam wieder nicht zu einem Punktgewinn gereicht – doch Einstellung und Moral der Mannschaft waren super“, freut sich Fink. „Im Spiel gegen Mühlhausen treffen wir wieder auf einen Gegner auf Augenhöhe, und wir wollen den dritten Heimsieg in Serie einfahren – bezüglich des Kaders kann ich aus dem Vollen schöpfen.“
FC Bodman-Ludwigshafen – TSV Aach-Linz (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir waren am vergangenen Sonntag in Hattingen zu wenig präsent, um etwas mitnehmen zu können“, meint Dominik Herdes, Trainer des FC Bodman-Ludwigshafen. „Für das kommende Heimspiel gegen den TSV Aach-Linz gilt es nun, unsere Stärken wieder besser auf den Platz zu bringen, was gegen den guten und favorisierten Gegner auch nötig sein wird.“ Auch Gästecoach Patrick Hagg ist mit der letzten Partie nur bedingt einverstanden. „Mit dem Ergebnis gegen Bermatingen bin ich sehr zufrieden. Mit unserer Leistung eher weniger. Aber besser so als andersherum“, sagt er. „Nun gilt es, unsere Leistung deutlich zu steigern. Vergangene Saison haben wir im Pokalspiel gesehen, zu was Bodman-Ludwigshafen fähig ist.“
TSV Singen – CFE Indep. Singen (Sonntag, 15 Uhr). – „Ich muss nicht viel sagen. Meine Jungs sind topmotiviert, denn jeder weiß, um was es geht“, sagt Independiente-Coach Aurelio Baratta vor dem Singener Derby. „Wir haben im Spiel gegen Salem am letzten Sonntag gezeigt, dass wir genug Potenzial haben, um in der Liga zu bestehen.“ Er erwartet einen selbstbewussten TSV. „Sie werden nach dem Sieg gegen Anadolu mit viel Selbstvertrauen antreten, aber jedes Spiel in dieser Liga ist anders – es wird eine ausgeglichene Partie werden.“ Sigi Özcan, Team-Manager der Hausherren, gibt eine klare Marschrichtung vor. „Mit der Leistung vom Spiel gegen Anadolu werden wir auch gegen Independiente gewinnen“, glaubt er. „Wir respektieren den Gegner, aber zuhause sind wir stark. Deshalb werden wir den nächsten Dreier einfahren. Es wird uns viel Spaß machen, wieder richtig in der Liga mitzumischen.“ (jaw)