SK

Fußball, Bezirksliga

SV Mühlhausen

SV Orsingen-Nenzingen

2:1 (1:0)

In einem mit Spannung erwarteten Spiel übernahm der SV Mühlhausen von Beginn an das Kommando. Nach neun Minuten strich ein Schuss von Heidinger nur knapp am Tor des SV Orsingen-Nenzingen vorbei. Neziri stand alleine vor Keeper Stemmer, hatte aber das Nachsehen. Der Gast brauchte lange, um ins Spiel zu kommen. In der 32. Minute fischte Heizmann einen guten Kopfball aus dem Toreck. Auf der anderen Seite kratzte Stemmer einen Freistoß von Gutacker aus dem Winkel. Die beste Chance der Gäste hatte Patrick Stemmer, doch Heizmann reagierte großartig. Kurz vor der Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Neziri schickte den starken Marks auf die Reise, und der schob eiskalt zum verdienten 1:0 ein. Nur eine Minute später hatte Neziri die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch er drosch den Ball aus drei Metern weit über das Tor. Nach der Pause ließ das Tempo nach, wobei der Gastgeber spielstimmend war. Klausmann nutzte in der 56. Minute einen Abpraller zum 2:0. Der Gast war zu diesem Zeitpunkt kaum zu sehen und ergab sich in sein Schicksal. Der eingewechselte Kunemann hatte die eine oder andere Chance zum 3:0. Mühlhausen nutzte mehrere Möglichkeiten nicht, so kamen die Gäste noch zum letzten Aufbäumen. Ein Schuss krachte an den Außenpfosten. In der Schlussminute wurde ein Freistoß schnell ausgeführt. Schneider stand mutterseelenallein vor Torwart Heizmann und sorgte für den Anschlusstreffer. Trotz siebenminütiger Nachspielzeit wurde es nicht mehr gefährlich. Es bleib beim verdienten wichtigen Heimsieg.

Tore: 1:0 (45.) Marks, 2:0 (56.) Klausmann, 2:1 (90.) Schneider. – SR: Helten (Emmingen). – Z: 200.

 

SG Reichenau/Waldsiedlung

VfR Stockach

1:0 (1:0)

Zu Beginn der Partie waren beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht. Die SG Reichenau versuchte, die Gäste aus Stockach früh in ihrem Aufbauspiel zu stören. Nach einem Ballgewinn vor dem Strafraum des VfR kam die SG zu ihrem ersten Torabschluss. Die erste Chance auf der anderen Seite hatte Henkel, der aus schwierigem Winkel verzog. Die nächste Chance für den Tabellenführer hatte es in sich, als der Reichenauer Torhüter Wolkow einen Kopfball von der Linie kratzen konnte. In der 37. Minute dann der beste Spielzug der Heimmannschaft. Felix Eiermann eroberte den Ball und leitete diesen auf Flacker weiter, der mit einem mustergültigen Pass durch die Schnittstelle der VfR-Abwehr den eingelaufenen David Blum fand. Dieser behielt vor dem Tor die Nerven und schob zur Führung ein. Nach der Pause hatte der Gast aus Stockach seine beste Phase. Mehrmals kombinierten die Gäste sich sehenswert durch die Reihen der SGR. Viele Abschlüsse konnten aber von der gut sortierten Abwehr geblockt werden. Einen starken Abschluss von Celik konnte Wolkow aus dem Winkel fischen. Der SGR boten sich immer mehr Gelegenheiten zum Kontern. Die beste Chance hatte Flacker, der aus kurzer Distanz aber zu hoch zielte. So blieb es beim nicht unverdienten Heimsieg. (db)

Tore: 1:0 (37.) D. Blum. – SR: Gumz (Rielasingen-Worblingen). – Z: 100.

 

Hegauer FV

SG Illmensee/Heiligenberg

7:1 (3:1)

Der Hegauer FV erwischte einen Traumstart gegen die SG Illmensee/Heiligenberg. In der siebten Minute erzielte Rodrigues durch eine gelungene Kombination die Führung. Im weiteren Spielverlauf gestaltete der Hegauer FV das Spiel überlegen. Mayer erhöhte in der 23. Minute durch einen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0. Der Anschlusstreffer durch Lettieri (32.) kam überraschend. Noch vor der Pause stellte Greco den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit dem ersten Angriff nach dem Seitenwechsel erhöhte Greco auf 4:1. Nur zwei Minuten später war es Müller vorbehalten, das 5:1 zu erzielen. Bis zum Schlusspfiff fielen noch Tore durch Müller und Greco zum auch in dieser Höhe hochverdienten Heimsieg für den Hegauer FV. Schiedsrichter Margraf aus Randegg leitete die faire Partie sehr souverän.

Tore: 1:0 (7.) Rodrigues, 2:0 (23.) Mayer, 2:1 (32.) Lettieri, 3:1 (43.) Greco, 4:1 (48.) Greco, 5:1 (50.) Müller, 6:1 (83.) Müller, 7:1 (88.) Greco. – SR: Margraf (Randegg). – Z: 75.

 

SV Deggenhausertal

SV Denkingen

1:2 (0:1)

In der Startphase neutralisierten sich die engagiert zu Werke gehenden Teams weitgehend. In der 18. Minute hatten die Gäste aus Denkingen die Führung auf dem Fuß. Der alleine aufs Tor des SV Deggenhausertal zulaufende Wagner schob den Ball jedoch vorbei. Nur eine Minute später wäre Seubert beim Klärungsversuch beinahe ein Eigentor unterlaufen. Das Spiel verflachte in der Folgezeit etwas, bis Wagner in der 32. Minute völlig freistehend zur Denkinger Führung einköpfen konnte. Die Gäste kontrollierten bis zur Halbzeit das Geschehen und ließen kaum Chancen für die Heimelf zu. Kurz nach Wiederanpfiff wurde Geigers Schuss gerade noch von einem Abwehrbein von der Linie geschlagen. In der 66. Minute stellte Widmann mit einem platzierten Flachschuss aus der zweiten Reihe für Denkingen die Weichen auf Sieg (2:0). In der Folge waren die Gäste zunächst dem dritten Tor näher als die Platzherren dem Anschlusstreffer. Nach Schillers direkt verwandeltem Freistoß zum 1:2 kam in der Schlussphase noch einmal Spannung auf. Beide Teams hatten noch einige Möglichkeiten, doch es blieb beim verdienten Gästesieg.

Tore: 0:1 (32.) Wagner, 0:2 (66.) Widmann, 1:2 (76.) Schiller. – SR: Wessner (Hettingen). – Z: 180.

 

FC Uhldingen

SC Gottmadingen-Bietingen

2:2 (1:1)

Nach einer kurzen Abtastphase machte der SC Gottmadingen-Bietingen beim FC Uhldingen Druck und ging in der zehnten Minute mit einem Schuss von Sven Faude von der Strafraumgrenze in Führung. Danach waren die Platzherren für kurze Zeit von der Rolle, konnten sich aber wieder fangen und glichen in der 20. Minute durch Mitko Dimitrov aus, der einen langen Ball aus dem Mittelfeld aufnahm und Torhüter Abaz mit seinem Flachschuss keine Chance ließ. Kurz darauf hatte Ceesay die Chance zur Führung, scheiterte aber. Die nächste Möglichkeit hatten wieder die Gäste, aber Heuels Schuss strich knapp über die Latte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte die FCU-Abwehr gerade noch auf der Linie klären. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den besseren Start. Nach einem SC-Angriff konnten die Uhldinger zwar zur Ecke klären, die aber verwertete Denis Catediano aus dem Gewühl heraus zum 2:1. In der Folgezeit hatte Uhldingen mehr vom Spiel und drängte auf den Ausgleich. In der 78. Minute traf Toshko Dimitrov mit einer Direktabnahme aus 14 Metern zum 2:2. So blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden. (urü)

Tore: 0:1 (10.) S. Faude, 1:1 (20.) M. Dimitrov, 1:2 (50.) Catediano, 2:2 (78.) T. Dimitrov. – SR: Renner (Meßkirch). – Z: 100.

 

TSV Aach-Linz

BSV N. Radolfzell

7:6 (4:3)

Die 120 Fans in der SF-Arena in Aach-Linz haben ein „unterhaltsames Spiel“ mit vielen Toren gesehen und einem „verdienten Sieg“ der Gastgeber, wie Stefan König vom Vereinsausschuss des TSV die 90 Minuten zusammenfasste. Herausragend dabei Marco Raabe, der in der ersten Halbzeit gleich viermal traf. „Marco war drei oder vier Wochen verletzt“, erzählt König von einem blitzsauberen Hattrick und einem bemerkenswerten Comeback. Die Radolfzeller Stürmer aber hatten ebenfalls einen guten Tag erwischt. „Eiskalt“ hätten sie ihre Chancen verwertet, so König. 13 Tore in einer Partie zeugen aber nicht nur von treffsicheren Angreifern. „Die beiden Abwehrreihen machten viele Fehler“, weiß König einen weiteren Grund für das torreiche Duell. Das schienen die Platzherren mit dem 6:3 (70.) entschieden, doch „auf einmal fielen in fünf Minuten drei Tore“ (König). Alexander Schnetzler sorgte kurz vor dem Abpfiff mit einem Kopfballtor für den Sieg der Gastgeber, ein Radolfzeller Spieler, der schon Gelb gesehen hatte, mit einem Frustfoul und Gelb-Rot für einen unschönen Schlussakkord. So blieb es am Ende beim 7:6.

Tore: 1:0 (10.) Raabe, 1:1 (8.) Hofbauer, 2:1 (9.) Raabe, 2:2 (29.) A. Fiore Tapia, 3:2 (33./FE) Raabe, 4:2 (35.) Fitz, 4:3 (42.) Bader, 5:3 (61.) Raabe, 6:3 (70.) Yildiz, 6:4 (78.) A. Fiore Tapia, 6:5 (81.) Baser, 7:6 (88.) Schnetzler. – SR: Jäger. – Bes. Vor.: Gelb-Rot (90.+3) Nordstern.

 

TSV Konstanz

FC Öhningen-Gaienhofen

3:1 (0:0)

Schon kurz nach dem Anpfiff war zu erkennen, dass der TSV Konstanz den Kampf gegen den Abstieg aufgenommen hat. Nach fünf Minuten gaben die Gastgeber den ersten Warnschuss auf das Tor des FC Öhningen-Gaienhofen durch Domenik Konaj ab, nach etwa zehn Minuten hatte Patrik Konaj die zweite Chance. Konaj kam in der 22. Minute ebenfalls wieder in eine gute Schussposition, und abermals fand er sein Ziel nicht. Zwei Minuten später prüfte Orkun Simsek ebenfalls den Gästetorhüter. Nach der Halbzeitpause verflachte das Spiel zunehmend, bis in der 58. Minute ein langer Ball auf Patrik Konaj gespielt wurde. Konaj versenkte den Ball im langen Eck zum 1:0. Eine Unaufmerksamkeit in der TSV-Abwehr nutzte Claudio Scheu in der 64. Minute zum Ausgleich für die Gästemannschaft von der Höri. In der 73. Minute erzielte Mohamad Hassan nach einem Freistoß von halblinks das 2:1 für die Konstanzer. In der 89. Minute machte Domenik Konaj mit dem 3:1 alles klar.

Tore: 1:0 (58.) P. Konaj, 1:1 (64.) Scheu, 2:1 (73.) Hassan, 3:1 (89.) D. Konaj. – SR: Klaiber (Steißlingen). – Z: 40.

 

FC Anadolu Radolfzell

SV Allensbach

4:2 (1:1)

Dem FC Anadolu Radolfzell und dem SV Allensbach merkte man in diesem Kellerduell an, dass es für beide um viel ging. Die Heimmannschaft verschlief die ersten Minuten jedoch komplett. Der SV Allensbach konnte sich aber ebenfalls kaum Chancen herausspielen. Bis zur 15. Minute, als Cenk Cesur den Ball zum Torwart köpfen wollte, Roni Deiringer dazwischen ging und den Ball zum 1:0 einschob. Das Spiel plätscherte in den Folgeminuten vor sich hin. Die nächste Torchance führte dann zum 1:1. Moritz Eckert verlängerte mit dem Kopf, der Ball landete beim Nachschuss vor Karaotcu, der sich die Chance nicht nehmen ließ. So endete auch die erste Halbzeit ausgeglichen. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Allensbach einen Freistoß an der Mittellinie. Den Diagonalball köpfte Beisel zum 2:1 ein. Die Heimmannschaft wurde dennoch immer stärker. Der Gegner blieb durch Konter gefährlich. Der Ausgleich folgte, nachdem Karaotcu den Ball rechts außen bekam, nach innen zog und den Ball ins kurze Eck wuchtete. Auch das 3:2 hatte einen ähnlichen Ablauf. Doch dieses Mal schlenzte Karaotcu den Ball ins lange Eck. Anadolu hatte das Spiel in dieser Phase im Griff. Und so folgte auch noch das 4:2. Eckert kam am linken Strafraumeck an den Ball und überlupfte den Torwart. Ein Traumtor. So endete eine turbulente Partie mit einem Heimsieg.

Tore: 0:1 (15.) Deiringer, 1:1 (26.) Karaotcu, 1:2 (49.) Beisel, 2:2 (77.) Karaotcu, 3:2 (80.) Karaotcu, 4:2 (85.) Eckert. – SR: Frick. – Z: 180.