Oberliga, Frauen: Während der Spielbetrieb wegen der Coronakrise ruht, planen die Oberliga-Handballerinnen des tuS Steißlingen ihren Kader und engagieren sich sozial. Teammanagerin Elena Rimmele und Cheftrainer Sascha Spoo basteln im Hintergrund an der neuen Mannschaft, und die Spielerinnen halten sich zuhause fit.

Darüber hinaus engagiert sich der TuS Steißlingen wie viele andere Vereine in der Region auch sozial. Gemeinsam mit den Männern unterstützen die Handballerinnen die Aktion der Gemeinde „Helfen statt Hamstern“ und stehen Hilfsbedürftigen in Steißlingen unterstützend zur Seite.

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Um aber auch für den Tag „X“ gerüstet zu sein, an dem die Isolation der Menschen gelockert wird und es den Sportlern wieder möglich sein wird, ihre geliebte Freizeitbeschäftigung ausüben zu dürfen, arbeiten die Oberliga-Verantwortlichen am Team für die Saison 2020/21.

Die personellen Weichen wurden gestellt. Das hat damit begonnen, die Mannschaft hinter der Mannschaft mit Elena Rimmele als Teammanagerin, Sascha Spoo als Cheftrainer und Hans-Peter Lüttin als Co-Trainer für die kommende Saison zu erweitern, beziehungsweise ihre Engagements zu verlängern. Damit ist gewährleistet, dass die erfolgreiche sportliche Arbeit der beiden Trainer weitergeführt und mit der neu geschaffenen Position der Teammanagerin die Organisation der Mannschaft auf lange Sicht und kontinuierlich verbessert und gefestigt wird.

Erster großer Transferwurf

Sportlich personell muss das Team künftig auf Rückraumshooterin Kim Schmitt verzichten, die es beruflich und privat zusammen mit ihrem Lebensgefährten in den Ortenaukreis zieht. Verletzungsbedingt werden Selin Gaus (Kreuzband) und Fabi Wolf (Hand-Operation) noch längere Zeit ausfallen, sodass personell nachgebessert werden sollte, da beide bei einem voraussichtlich geplanten Saisonstart im September vermutlich noch nicht einsatzfähig sein werden.

Hier sind die Verantwortlichen in guten Gesprächen mit Kandidatinnen, die jedoch infolge von Corona etwas erschwert sind, da keine Probetrainings und persönliche Treffen möglich sind. Bereits jetzt den Steißlingern jedoch ein erster großer Wurf gelungen.

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Mit Lisa Maier, die vom Oberligadritten TV Heiningen kommt und in Konstanz wohnhaft sein wird, konnte für die linke Rückraumseite eine erfahrene Spielerin gewonnen werden. Die 27-Jährige, die bereits für den SV Allensbach erfolgreich war, bringt Spielpraxis und Erfahrung aus diversen höherklassigen Mannschaften mit und wird dem jungen TuS-Kader sicher gut zu Gesicht stehen und ihn verstärken.

Das Gros der Spielerinnen für die kommende Runde steht jedoch fest, wenngleich der TuS sich auf der einen oder anderen Position noch ergänzen, beziehungsweise verstärken sollte. Dabei gilt die Prämisse, dass es bevorzugt Spielerinnen aus dem Umkreis, dem Hegau oder der eigener Talentschmiede sein sollten.