Handball, 3. Liga Frauen: SV Allensbach – SG Kappelwindeck/Steinbach (Sonntag, 16 Uhr, Riesenberghalle). – Am Sonntag treten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach im vierten Heimspiel der Saison gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach in der Riesenberghalle an. Wie die HSG Freiburg wurde auch die SG Kappelwindeck/Steinbach in den letzten Jahren vermehrt der Drittligastaffel Südwest zugeordnet. In der vergangenen Saison feierte das Aufeinandertreffen zwischen der SG und dem SV Allensbach dann wieder eine Neuauflage.
Da Kappelwindeck-/Steinbach damals knapp dem Abstieg entging, messen sich diese beiden Teams auch in der aktuellen Saison wieder miteinander. Das Vereinskonzept bei der SG aus Baden-Baden ist dem des SV Allensbach sehr ähnlich und setzt auf die gute Jugendarbeit, aus der Talente den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.
Angeführt wird das Team mit Desiree Kolasinac aber von einer sehr erfahrenen Spielerin. Aktuell belegt die ehemalige Allensbacherin schon wieder Platz eins der Torschützenliste. Lange Jahre war der Erfolg der SG Kapplewindeck/Steinbach auch mit dem Namen Arnold Manz verbunden. In dieser Saison nimmt das Urgestein erstmals nicht mehr auf der Trainerbank Platz und übergab den Staffelstab an Hans Christensen.
Für die Allensbacherinnen wird es darum gehen, im eigenen Angriffsspiel wenig Fehler zu machen und die sich bietenden Torchancen zu nutzen. Dadurch kann das erfolgreiche Tempospiel der Gäste unterbunden werden. Mit 6:6-Punkten steht die SG aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz, zwei Ränge vor dem SV Allensbach, und hat den zweitbesten Angriff der Süd-Staffel. Gleichzeitig hat Kappelwindeck/Steinbach aber auch schon 187 Gegentore kassiert. Hier können die Gastgeberinnen ebenfalls ansetzen, kommt ihnen doch die offensivere Abwehr und ähnliche Physis der Gegnerinnen entgegen.
Zunächst muss aber die bittere Niederlage in Friesenheim aus den Köpfen und die Tatsache, dass die Allensbacherinnen seit vier Spielen ohne doppelten Punktgewinn sind. (asp)