Handball, 3. Liga: SG Pforzheim/Eutingen – HSG Konstanz (Samstag, 20 Uhr). – Ein letztes schweres Auswärtsspiel hält der Spielplan für Süd-Meister HSG Konstanz in dieser Spielzeit bereit. Der Fokus liegt auf der Begegnung bei der SG Pforzheim/Eutingen. Erst danach richtet sich der Blick auf die Playoffs zur 2. Bundesliga gegen die HSG Krefeld am 30. Mai und 2. Juni in der Schänzlehalle.
Tickets für das Rückspiel sind über www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich. Als Fan darf der Blick sich bereits auf die Aufstiegsspiele zur 2. Liga richten. Das ganze Umfeld freut sich bereits auf das entscheidende Rückspiel am 2. Juni, 17 Uhr, vor heimischem Publikum.
Dafür sichten und schneiden Vitor Baricelli und Daniel Eblen zwar bereits Videomaterial über den Gegner aus Krefeld – Trainer Jörg Lützelberger richtet den Fokus allerdings komplett auf den Abschluss der Grundsaison in Pforzheim. „Ich habe kurz in die Schnitte von Vitor reingesehen, das aber schnell beendet und mich auf Pforzheim konzentriert“, verrät er. Von seinen Schützlingen erwartet er dieselbe Einstellung. Noch einmal den vollen Fokus auf eine Partie lenken, die es richtig in sich haben dürfte.
Schließlich zählt die SG zu den absoluten Topteams der Liga und klopfte vor zwei Jahren noch im Finale der Aufstiegsspiele gegen Potsdam an Liga zwei an. Nun hat die SG zwar keinen Lizenzantrag bei der Handball-Bundesliga eingereicht und musste über die ganze Saison hinweg mit großem Verletzungspech umgehen – zum letzten Heimspiel vor der Verabschiedung einiger Spieler wie Leistungsträger Jonathan Buck und Pascal Kirchenbauer wird die Mannschaft von Alexander Lipps aber sicherlich noch einmal alles in das Duell reinlegen.
HSG-Trainer Lützelberger stehen mit Ausnahme von Luis Foege alle Spieler zur Verfügung. Nach einem spielfreien Wochenende ging es mit „hoher Intensität und den richtigen Pausen“, so der EHF-Mastercoach, in die neue Woche. „Wir haben in den Athletik- und Halleneinheiten gut Gas gegeben“, freut er sich und zeigt sich nun dankbar für das letzte schwere Auswärtsspiel. „Wir wollen diese Chance bei einem guten Gegner nutzen.“ Nutzen, sich weiter in Form für die entscheidenden Spiele zu bringen und für die Spieler, sich dafür zu empfehlen. Aktuell verfügt das Trainerteam über die Qual der Wahl. Werbung kann jeder Akteur betreiben.
Das Hinspiel hatte die HSG in einer Phase, in der sie selbst weit weg von ihrer Topform war, knapp mit 34:32 für sich entschieden. „Nur aufgrund unseres großen Kampfes“, erinnert sich Lützelberger an eine emotionale Schlussphase. Nun strebt er nach dem Besten, was man tun könne: Eine herausfordernde Auswärtshürde meistern, Fokus halten, sich weiter in Form bringen. Sich gegen sehr erfahrene Spieler wie Julian Broschwitz, Tim Ganz und Co. sowie Talente wie Junioren-Nationalspieler Torsten Anselm durchzusetzen, erfordert eine Topleistung. Zumal sich Pforzheim auf einen guten Rückhalt verlassen kann und eine aggressive Deckungsreihe stellt. Lützelberger: „Das ist eine gute Mannschaft, die von Alexander Lipps gut gecoacht und geleitet wird.“