Handball, 3. Liga Frauen: SV Allensbach – HSG Würm-Mitte (Samstag, 19.30 Uhr, Riesenberghalle). – Am Samstag treten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach gegen die HSG Würm-Mitte in der Riesenberghalle an.
Die Spielgemeinschaft vor den Toren Münchens steht auf dem neunten Tabellenplatz und würde, wenn es dabei bleibt, aus der 3. Liga absteigen. Allerdings ist das Rennen um den begehrten ersten Nicht-Abstiegsplatz sieben sehr eng – und die HSG Würm-Mitte hat eine Partie weniger gespielt als beispielsweise der TuS Schutterwald (8.).
In der vergangenen Saison belegte das Team von Trainerin Miriam Hirsch noch überraschend den dritten Platz. Nach einigen Abgängen spielt Würm-Mitte trotz allem eine solide Runde. Neben Pflichtsiegen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel holte die HSG auch jeweils einen Punkt gegen Wolfschlugen und im Hinspiel gegen Allensbach (31:31).
Zuletzt gelangen drei Erfolge in Serie, unter anderem der wichtige gegen den direkten Konkurrenten Kappelwindeck/Steinbach, ehe man sich nur ganz knapp dem Ligaprimus Erlangen geschlagen geben musste. Würm-Mitte profitiert von der guten Jugendarbeit und verfügt über einen sehr ausgeglichenen Kader.
Die Allensbacherinnen wollen sich für das Hinrundenremis revanchieren. Das Team von Martin Gerstenecker führte dort lange und gab das Spiel beinahe noch aus der Hand. Doch der SVA kämpft in dieser Saison bis zum Schlusspfiff.
Das konnten die Fans auch vor drei Wochen in der Riesenberghalle gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach sehen, als die Gelb-Blauen einen Neun-Tore-Rückstand aufholten und sich einen Punkt sicherten. Damit ist der SVA mit vier Siegen und einem Unentschieden im Jahr 2024 ungeschlagen und möchte dies auch bleiben. (asp)
SG Schozach-Bottwartal – TuS Steißlingen (Samstag, 20 Uhr, Langhanshalle Beilstein). – Der TuS Steißlingen ist am Samstag zu Gast bei der SG Schozach-Bottwartal. Die Gastgeberinnen stehen mit 22:12 Punkten auf dem vierten Rang, welcher gleichzeitig die Teilnahme an den Aufstiegsspielen bedeuten würde. Vergangene Woche musste das Team von Trainer Hannes Diller eine herbe 29:33-Niederlage beim direkten Konkurrenten Wolfschlugen hinnehmen und wird nun alles daransetzen, Platz vier zu verteidigen.
TuS trifft auf aktuelle Torschützenkönigin
Auf die Steißlingerinnen wartet demnach eine große Aufgabe, denn die individuelle Klasse und das hohe Tempo der Spielgemeinschaft sprechen für sich. Nach dem HC Erlangen weist die Mannschaft mit durchschnittlich knapp 34 Toren die meisten Treffer pro Partie auf. Hinzu kommt, dass mit Lara Däuble die aktuelle Torschützenkönigin und viel Wurfgewalt im Dress von Schozach-Bottwartal aufläuft.
Die Steißlingerinnen haben in den vergangenen Wochen ihre Ligatauglichkeit bewiesen und gezeigt, dass sie auch gegen Top-Teams mithalten können. Auch im Hinspiel war der TuS lange auf Augenhöhe, musste sich der SG Schozach-Bottwartal nach einer zwischenzeitlichen Aufholjagd jedoch schlussendlich mit 30:37 geschlagen geben. Dennoch kann man im Gegenzug ohne Druck zu den Favoritinnen nach Beilstein fahren. (ser)