Handball, 3. Liga, Frauen: SV Allensbach – HSG Würm-Mitte (Sonntag, 16 Uhr, Riesenberghalle). – Zum zweiten Heimspiel empfangen die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach die HSG Würm-Mitte. Die Handballspielgemeinschaft aus Gräfelfing hat den Abstieg in der vergangenen Saison abgewendet und kann in dieser Spielzeit nach zwei Siegen und einer Niederlage ebenfalls von einem erfolgreichen Start in die Runde sprechen. Vor allem der deutliche Auftaktsieg gegen den TSV Haunstetten im ersten Spiel ließ aufhorchen, überrascht aber nur bedingt, wenn man sich etwas näher mit Würm-Mitte beschäftigt.

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Seit Jahren leistet das Team vor den Toren Münchens eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit. Die A-Jugend schafft regelmäßig den Sprung in die Jugend-Bundesliga. Viele dieser Spielerinnen haben sich mittlerweile in der 3. Liga etabliert und bilden das Gerüst des Teams. Trainerin Miriam Hirsch kann auf ein eingespieltes Tam bauen, aus der mehrere Akteurinnen herausstechen.

Würm-Mitte kann für Überraschungen sorgen

Rückraumspielerin Carolin Hübner ist aktuell die zweitbeste Schützin der Liga. Des Weiteren gilt es für die Allensbacherinnen Simone Padberg und Franziska Niedermeyer im Auge zu behalten. „Wenn Würm-Mitte sich mit diesem Kader weiterhin so präsentiert, können sie noch für mehr Überraschungen sorgen“, ist sich der erste Vorsitzende und Sportliche Leiter der Frauen 1 des SV Allensbach, Andreas Spiegel, sicher.

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Nach den beiden Erfolgen zum Auftakt geht der SV Allensbach aber trotz des Lobes für den Gegner als Favorit in das Spiel. Auch die letzten Partien gegen Würm-Mitte in der vergangenen Saison waren sehr erfolgreich. Agiert das Team von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz konzentriert und legt die nötige Konstanz an den Tag, wird es für jeden Gegner schwer.

An Defensivleistungen anknüpfen

Anknüpfen wollen die Hühner vom Bodensee vor allem auch an ihre bisher gezeigten Defensivleistungen. In der ersten Halbzeit in Ebersberg konnten die Gastgeberinnen lediglich drei Tore aus dem Positionsspiel erzielen. In den letzten Trainingswochen fehlten noch einige Spielerinnen krankheitsbedingt, was die Vorbereitung auf die Partie etwas erschwerte. „Wir wollen unser Spiel erfolgreich gestalten, sehen aber auch, dass in dieser Liga aktuell alles möglich ist. Deshalb schauen wir auf uns und werden Vollgas geben“, gibt Andreas Spiegel die Marschroute vor.