Der FC Singen 04 schwächelt und dennoch ist in der kommenden Saison die Hohentwielstadt gleich doppelt in der Verbandsliga vertreten. Die Südsterne setzen sich in der Relegation durch und folgen damit dem Türkischen SV Singen in die nächst höhere Spielklasse. Und dies, obwohl die Aufstiegsrunde mit einer 1:3-Niederlage in Bestbesetzung in Mörsch begann, obwohl es „Nebengeräusche“ gab, weil mehrere ESV-Leistungsträger ein Turnier in den USA bestritten und daher gegen Laufenburg fehlten. Aber mit einer beeindruckend kämpferischen Leistung gelang das vermeintlich Unmögliche!
Damit steigen die beiden Landesligisten mit den höchsten Budgets auf – auch in der Landesliga schießt Geld letztlich doch noch Tore. Zwei erstaunliche Transfers gab es beim Aufsteiger ESV Südstern Singen vor der Saison 23/24 und beide sollten sich in diesem packenden Spiel als Trümpfe erwiesen. Albert Malaj, der Angebote aus höheren Klassen hatte, wechselte vom Oberliga-Absteiger 1.FC Rielasingen-Arlen ins nahe Singen. Und ESV-Torjäger Kevin Peckruhn, der zunächst den umgekehrten Weg eingeschlagen hatte und als Neuzugang beim Rielasinger Nachbarn gehandelt wurde, entschied sich im letzten Moment anders, blieb doch bei Südstern. Malaj war im entscheidenden Match Dreh- und Angelpunkt im Singener Spiel und Peckruhn mit seinen beiden Toren wieder einmal Matchwinner.
Ein Happy End für Südstern Singen, das nun eine beeindruckende Aufstiegsserie hinlegen konnte von der Kreisliga direkt in die Verbandsliga. Und im Singener Süden darf man sich auf spannenden Derbys unter Nachbarn freuen – und der 1.FC Rielasingen-Arlen ist ja auch nicht weit weg.