Fußball-Oberliga: Die gemeinschaftliche Erklärung der Sportlichen Leiter Christian Werner (Freiberg) und Lutz Siebrecht (Stuttgarter Kickers): „Auf Grund unserer Strukturen, inklusive unseres Hygienekonzepts, wurde uns die Aufnahme des Trainingsbetriebs seitens der Ämter gestattet. Andere Teams, welche daraufhin ebenfalls einen Antrag auf Fortsetzung des Trainingsbetriebes gestellt haben, erreichte jetzt jedoch eine negative Rückmeldung von den jeweils zuständigen Behörden. Deshalb erklären wir uns mit allen Vereinen der Oberliga Baden-Württemberg solidarisch und setzen das Mannschaftstraining wieder aus.“
Oliver Hennemann findet „es bemerkenswert, dass der Rest der Oberliga so ein starkes Signal gesendet hat“, so der Sport-Vorstand des 1. FC Rielasingen-Arlen. „Wenn die Politik über neue Maßnahmen der Kontaktbeschränkung diskutiert, dann kann es meiner Meinung nicht sein, dass die Vereine alles daran setzen, wieder trainieren zu dürfen. Dass die Stuttgarter und Freiberger jetzt ein Einsehen haben oder sich solidarisch zeigen, ist schön. Die Diskussion hätte aber gar nicht aufkommen müssen, wenn die Vereine die Infektionsentwicklung in Betracht gezogen hätten. Ich bin auf die Entscheidung der Verbände gespannt“, sagte Hennemann.