In der Tabelle lagen beide Teams vor dem zwölften Spieltag nahezu gleichauf, die Gastgeber hatten lediglich einen Zähler weniger verbucht als die FSG. Ein spannendes Siel könnte es werden, dachten wohl viele Zuschauer, die am Sonntag am Rande das Match verfolgten.
Doch schon nach 17 Minuten war klar: Spannend wird dieses Spiel wohl eher nicht! Denn die Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt schon mit 3:0 vorne, während die Gastgeber einen eher hilflosen Eindruck machten.
Mahmood Imad Idan überragt mit drei Toren
Zum einen lief der Ball bei der FSG deutlich besser als bei den Gastgebern, zum anderen hatten sie einen Mahmood Imad Idan in ihren Reihen, an diesem Tag ein ständiger Unruheherd, der seine Leistung mit drei Toren krönte. Vor allem der erste Treffer, der die FSG auf die Siegesstraße brachte, war spektakulär.
In der achten Minute zog Imad Idan aus gut 20 Metern ab und der Ball landete im Netz. Nach dem 0:2 durch Nicolas Gohl, einem gut ausgespielten Konter, war es erneut Mahmood Imad Idan, der schon in der 17. Minuten mit einem unstrittigen Strafstoß das 0:3 und damit die frühe Vorentscheidung besorgte.
Eher Durchhalteparolen kamen da von der SG-Trainerbank. „Kämpft Euch rein!“, forderte oder hoffte SG-Trainer Patrick Maus. Und nach dem Seitenwechsel klang ein „Es ist noch genug Zeit!“ eher trotzig als realistisch.
Und dies obwohl die Gastgeber etwas engagierter in die zweite Hälfte starteten und Pech hatten, dass ein Kopfballtreffer – zurecht – wegen Abseits keine Anerkennung fand. Und als Gohl nach Treffern mit seinem Mitstreiter Imad Idan gleichzog, war das Spiel gelaufen.
Auch der Ehrentreffer ändert nichts
Da änderte auch der Ehrentreffer in der 70. Minuten nichts. Denn echte Hoffnung kam nicht auf und spätestens fünf Minuten später waren selbst die verträumtesten Optimisten unter SG-Spielern und -Fans wieder auf dem Boden der Tatsachen, der dritte Treffer von Mahmood Imad Idan ließ keine Zweifel mehr aufkommen.